In der letzten Woche hatten sehr viele Photoshop-Anwender weltweit Probleme, dass Photoshop nicht startet, beim Start einfriert oder sämtlichen Arbeitsspeicher beansprucht und dann abstürzt. Inzwischen hat sich die Ursache geklärt.
Das Problem
Das oben beschriebene Problem wurde in den vergangenen Tagen vielfach im Adobe-Userforum gemeldet:
Weder das übliche Zurücksetzen noch eine komplette Neuinstallation von Photoshop brachte eine Lösung.
Die Lösung
Inzwischen konnte die Ursache des Problems, das auch andere Programme wie Illustrator betreffen konnte, auf installierte Beta-Software von Adobe zurückgeführt werden. Dabei handelt es sich um:
- Media Encoder beta
- After Effects beta
- Premiere Pro beta und
- Character Animator beta.
Falls Sie auch von den oben beschriebenen Photoshop-Problemen betroffen sind, sollten Sie diese vier Beta-Programme deinstallieren und Ihren Rechner neu starten.
Durch das schreckliche, neue Design der Creative-Cloud-App ist der Deinstallationsbefehl nicht wirklich intuitiv zu finden.
Fazit zu Beta-Versionen
Zwar kann man mit den Adobe-Anwendungen für gewöhnlich recht zuverlässig arbeiten – also zumindest mit der Photoshop-Beta –, aber diese internationale Problemwelle zeigt, dass Beta-Versionen auf einem Produktionsgerät nichts zu suchen haben. Neu ist hier für mich, dass die genannten Beta-Programme andere Apps von Adobe, wie eben in diesem Fall Photoshop, gestört haben. Das kann natürlich auch bei den finalen Softwareversionen der Fall sein, ist aber doch unwahrscheinlicher als bei Beta-Varianten. Vorsicht ist nun mal die Mutter der Porzellank… Ach Sie wissen schon. 😉
Seit das letzte grosse Windows10 Update im Frühjahr besteht dieses Problem mit den neusten Versionen von verschiedene Programme: Rhino8, Deskproto7.1, Z-Suite3, Voxeldance und die Adobe Produkte Photoshop Photoshop und Illustrator. Auf mein alten Workstation sind keine der genannten Betaversionen installiert. Die ältere Version Rhino7 ist nicht betroffen und läuft parallel auf meinen Rechner.
Bei den oben genannten Programme entstehen immer die gleiche Fehler. Meistens nach mehrere Stunden gibt es mit den Windows Neustart einen kleinen Windows Update und alle Programme laufen wieder wie geschmiert.
Ich vermute Microsoft will so den Wechsel auf Windows 11 schmackhaft machen.