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Tonwertkorrektur: Tonwertumfang einschränken

Der Schieberegler „Tonwertumfang“ eignet sich besonders, um zugelaufene Bildtiefen aufzuhellen.

Ganz unten im Tonwert-Dialog befindet sich ein Graukeil mit zwei weiteren Schiebereglern für die Lichter und die Tiefen. Er dient als Hilfsmittel, um Bilder mit weichen Tonwerten zu erzeugen, wie wir sie in sehr viel deutlicherer Form schon auf Seite 34/35 der DOCMA-Ezyklopädie, Band „Farbkorrektur für Fotografen“ in der Gradations-Übersicht kennen gelernt haben. Im Alltag sehr praktisch ist die Möglichkeit, den Schwarzregler nach rechts zu verschieben, um zulaufende Schatten aufzuhellen. Sie sehen das hier in der mittleren Abbildung deutlich in den Augen der Dame, wo Sie nun gegenüber den anderen Versionen die braune Augenfarbe erkennen können. Als weniger gebräuchlich erweist sich der Weißregler zum Reduzieren der Lichter. Wie Sie rechts an der Nase sehen, werden zwar die Spitzlichter reduziert, doch verschwinden sie nicht gänzlich, sondern fransen nur um die zeichnungsfreien Bereiche stärker aus. Mit einer solchen Korrektur laufen Sie zudem immer Gefahr, die Brillanz der Lichtsetzung erheblich einzuschränken.
Enzyklopädie_schmalDieser Tipp stammt aus dem Band „Farbkorrektur für Fotografen“ der Photoshop-Enzyklopädie, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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