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Porträtretusche: Reparaturpinsel

Der Reparaturpinsel berücksichtigt beim Übertragen einer Bildstelle die Struktur der Umgebung des Zielpunkts.

Reparaturpinsel
Der Reparaturpinsel (ab Photoshop 7) arbeitet im Prinzip wie der Stempel, im Unterschied dazu trägt er aber nicht einfach nur den Bildinhalt des Referenzpunkts auf, sondern berücksichtigt beim Auftrag die Struktur der Umgebung des Zielpunkts. Für „Haut-Transplantationen“ ideal, nur lässt sich das Werkzeug beim Überdecken größerer Stellen oftmals nicht hinreichend steuern. Es stehen zwar Verrechnungsmodi für den Auftrag zu Wahl, die Art der Rekonstruktionsberechnung lässt sich jedoch nicht manipulieren.

Tipp: Die Weiterentwicklung des Reparaturpinsels ist der Bereichsreparaturpinsel. Er kommt ohne Referenzpunkt aus und orientiert sich bei der Rekonstruktion der zu überdeckenden Stelle ausschließlich an der Umgebung. Das ist Ideal für Staub, Kratzer und kleine Flecken. Komplexere Retuschen lassen sich jedoch noch schlechter kontrolliert durchführen als mit dem Reparaturpinsel.

Enzyklopädie_schmalDieser Tipp stammt aus der 22-bändigen Photoshop-Enzyklopädie, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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