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Montage vorbereiten: Ebenenmaske

Die komfortabelste Art und Weise, um einen Bildbereich vor einem neu hinzugefügten Hintergrund optimal angepasst freizustellen, ist eine Ebenenmaske.

Ebenenmaske
Eine Ebenenmaske kann jeder Ebene mit Ausnahme der Hintergrundebene zugewiesen werden, indem Sie auf das entsprechende Symbol am Fuß der Ebenenpalette klicken. Die Maske ist zunächst schwarz, alle Pixel der ihr zugeordneten Ebene sind damit ausgeblendet. Sichtbar sind Bildpixel nur an solchen Stellen, an denen die Ebenenmaske weiß, zum Teil sichtbar, wo sie grau ist. Malen mit hellen Grautönen in der Ebenenmaske macht also Bildpixel sichtbar, schwarze Farbe blendet sie aus.
TIPP: Klicken Sie bei einer bestehenden Auswahl auf das Symbol fu?r „Ebenenmaske hinzufu?gen“, so wird die Auswahl automatisch zur neuen Maske.

Wichtig bei Ebenenmasken ist nicht nur, dass Sie bei ihrem Einsatz sofort erkennen, wie das eingefügte Objekt vor dem neuen Hintergrund aussieht, sondern auch, dass die ausgeblendeten Bildpixel erhalten bleiben und nicht endgu?ltig gelöscht werden. Stellen Sie später fest, dass zu viel ausgeblendet wurde, machen Sie diese Teile durch Malen in der Ebenenmaske mit Weiß oder hellem Grau wieder sichtbar. Hilfreich ist für effektives Arbeiten ebenso, dass sich Ebenenmasken, Auswahlen, der Maskierungsmodus sowie Alphakanäle bei Bedarf ineinander verwandeln lassen; dazu wird es in dieser Reihe einen eigenen Band geben, Grundlegendes finden Sie auch in Band 1 der Photoshop Enzyklopädie, S.80 ff. Im Beispiel rechts wurde in der Kanälepalette der Thumbnail der Ebenenmaske auf das Symbol von „Neuer Alphakanal“ gezogen, wodurch ein neuer Kanal entsteht.

Dieser Intensivkurs aus dem Band „Montagen“ ist einer von vielen hundert, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.
Weitere Auszüge aus der Enzyklopädie finden Sie hier.

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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