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KI-Software für Fotografen und Photon-Seminar

Viele Fotografen sehen künstliche Intelligenz (KI) als ein rotes Tuch. Dabei kommt, das, was zwar griffig, aber nicht ganz korrekt als KI bezeichnet wird, bereits in den Kameras selbst (bei einigen Autofokus-Modi) und in vielen Bildbearbeitungsprogrammen zum Einsatz und hilft beim effizienten Lösen fotografischer Aufgaben. Genau dazu gebe ich auf der Photon am kommenden Wochenende verschiedene Seminare und stelle Ihnen in der nächsten DOCMA-Ausgabe, die wichtigsten Fotobearbeitungsprogramme mit KI-basierten Funktionen vor.

KI für Fotografen – im nächsten Heft und auf der Photon. Fotos: Olaf Giermann
KI für Fotografen – im nächsten Heft und auf der Photon. Fotos: Olaf Giermann

DOCMA 111: Software mit KI für Fotografen

Von der Ein-Klick-Staubentfernung, über die generative Retusche bis zur kompletten Bildentwicklung – es gibt inzwischen viele Software-Lösungen, die auf KI setzen.

Radiant Photo optimiert Fotos inhaltsbasiert und erlaubt dabei volle Kontrolle über das Ergebnis. Foto: Olaf Giermann
Radiant Photo optimiert Fotos inhaltsbasiert und erlaubt dabei volle Kontrolle über das Ergebnis. Foto: Olaf Giermann

Dabei geht es nie um das komplette Generieren von Bildern, sondern darum, schneller zum gewünschten Ziel zu kommen: die eigenen Fotos zu optimieren.

Meine Lieblingsfunktion in Capture One. Auch Luminar Neo kann mit nur einem Klick Sensorflecken retuschieren. Das kann gerade Studio- und Landschaftsfotografen viel Arbeit sparen und hilft, den einen oder anderen übersehenen Fleck zu vermeiden, den man oft erst nach dem Veröffentlichen eines Fotos sieht. ;-)
Meine Lieblingsfunktion in Capture One. Auch Luminar Neo kann mit nur einem Klick Sensorflecken retuschieren. Das kann gerade Studio- und Landschaftsfotografen viel Arbeit sparen und hilft, den einen oder anderen übersehenen Fleck zu vermeiden, den man oft erst nach dem Veröffentlichen eines Fotos sieht. 😉

Im kommenden Heft stelle ich Ihnen die wichtigsten Programme in diesem Zusammenhang auf 14 Seiten vor. Um nur einige wichtige zu nennen: Lightroom, Photoshop, Capture One, Luminar Neo, verschiedene Plug-ins und professionelle Online-Lösungen für Hochzeitsfotografen (Imagen, Neurapix).

Portrait Pro Studio ist die erste Anlaufstelle für Porträtfotografen. Hier werden KI-basiert Gesichtsteile erkannt und bei Bedarf automatisch optimiert. Auch eine Beleuchtungsänderung und das Generieren von schöneren Zähnen ist in gewissem Umfang möglich. Foto: © Portrait Pro
Portrait Pro Studio ist die erste Anlaufstelle für Porträtfotografen. Hier werden KI-basiert Gesichtsteile erkannt und bei Bedarf automatisch optimiert. Auch eine Beleuchtungsänderung und das Generieren von schöneren Zähnen ist in gewissem Umfang möglich. Foto: © Portrait Pro

Ich denke, ein solcher Überblick kann hilfreich sein, nützliche Software zu finden, mit der man sich das Bildbearbeitungsleben vereinfachen kann. Im Rahmen eines Heftartikels kann ich natürlich nicht bis ins Detail gehen. Das funktioniert in einem Seminar deutlich besser.

Meine Photon-Vorträge

Und genauso sind meine Vorträge auf der Photon konzipiert, die nächsten Wochenende in Illingen (Saarland) stattfindet (mehr Informationen). Neben der KI-Bearbeitung von Fotos gehe ich dort auch darauf ein, wie KI-basierte Lösungen wie Peakto oder Excire bei der Bildverwaltung und -suche hilfreich sind.

KI-basierte Software wie Peakto oder Excire Foto erlaubt das Durchsuchen des Bildbestandes nach Bildinhalten und Gesichtern (bei Excire bis zu Geschlechts-, Mimik- und Alterserkennung) ohne dass man aufwendig verschlagworten müsste. Sehr hilfreich, um passende Bilder zu finden oder über fast schon vergessene Fotos zu stolpern.
KI-basierte Software wie Peakto oder Excire Foto erlaubt das Durchsuchen des Bildbestandes nach Bildinhalten und Gesichtern (bei Excire bis zu Geschlechts-, Mimik- und Alterserkennung) ohne dass man aufwendig verschlagworten müsste. Sehr hilfreich, um passende Bilder zu finden oder über fast schon vergessene Fotos zu stolpern.

KI-Block-Zusammenlegung

Ursprünglich waren zwei KI-Seminare geplant, bei dem ich in einem die theoretischen Grundlagen von KI und maschinellem Lernen leicht verständlich erläutere (sowie auch auf den Einsatz von ChatGPT und Co eingehe) und in dem anderen die Werkzeuge, also die Software dafür vorstelle. Nach einigen Nachfragen ergab sich, dass das erste Seminar für ein Fotografie-Event wohl doch eher speziell und nur für Fortgeschrittene geeignet wäre. Wir haben uns daher entschlossen, beide KI Seminare zu einem zusammenzufassen.

On1 bietet ähnlich leistungsfähige Optionen zur Bildsegmentierung wie Lightroom Classic oder Photoshop, die automatisch erkannt und dann selektiv optimiert werden können. Foto: Olaf Giermann
On1 bietet ähnlich leistungsfähige Optionen zur Bildsegmentierung wie Lightroom Classic oder Photoshop, die automatisch erkannt und dann selektiv optimiert werden können. Foto: Olaf Giermann

Den theoretischen Teil beschränke ich dabei auf das für das Verständnis der fotografischen Anwendbarkeit Notwendige, sodass für die praktische Anwendung bei Fotoverwaltung- und Fotobearbeitung mehr Zeit bleibt und ich auch auf Fragen eingehen kann.

In Sachen KI-Optimierung hat sich in den letzten Jahren viel getan. Dank Schärfungs- und Vergrößerungstools wie denen von Topaz sind Optimierungen möglich, die oft als manipuliert verstanden und nicht für echt gehalten werden. Tatsächlich handelt es sich hier aber nicht um Ver\*rsche. ;-)<br/>Foto (Ausschnitt): Olaf Giermann
In Sachen KI-Optimierung hat sich in den letzten Jahren viel getan. Dank Schärfungs- und Vergrößerungstools wie denen von Topaz sind Optimierungen möglich, die oft als manipuliert verstanden und nicht für echt gehalten werden. Tatsächlich handelt es sich hier aber nicht um Ver*rsche. 😉
Foto (Ausschnitt): Olaf Giermann
Dank KI-Software wie Topaz Photo oder DxO-Pure-Raw verliert der Schrecken von Sensorrauschen bei wenig Licht seinen Schrecken (hier ein Fotobeispiel bei ISO 22800). Foto: Olaf Giermann
Dank KI-Software wie Topaz Photo oder DxO-Pure-Raw verliert der Schrecken von Sensorrauschen bei wenig Licht seinen Schrecken (hier ein Fotobeispiel bei ISO 22800). Foto: Olaf Giermann

Für dieses Seminar gibt es noch einige Plätze (siehe hier).

In meinem Adobe-Workflow-Seminar und meinem Maskieren und selektives Optimieren-Seminar sind nur noch wenige Plätze frei.

Falls Sie also am kommenden Wochenende Zeit, Lust und Laune haben, würde ich mich freuen, Sie/Dich dort begrüßen zu dürfen.


Im DOCMAshop finden Sie alle Infos zum aktuellen Heft: Das ausführliche Inhaltsverzeichnis sowie einige Seiten als Kostprobe.

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Olaf Giermann

Olaf Giermann gilt heute mit 20 Jahren Photoshop-Erfahrung sprichwörtlich als das »Photoshop-Lexikon« im deutschsprachigen Raum und teilt sein Wissen in DOCMA, in Video­kursen und in Seminaren.

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