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Farbstiche beseitigen: Pipetten-Empfindlichkeit einstellen

Mit den richtigen Pipetten-Einstellungen werden Farbstichkorrekturen so ausgeführt, dass möglichst viele Details erhalten bleiben.

Bei der Festlegung des Schwarz- und Weißpunktes haben Sie bereits die Dialog-Pipetten der Gradationskurve kennengelernt, mit denen sich die Lichter, Mitten und Tiefen per Klick festlegen lassen. Dort haben wir aber auch gesehen, dass sich dieses Werkzeug zur Tonwert-Optimierung von Farbbildern nur begrenzt eignet. Farbstich-Korrekturen hingegen meistert es in Kombination mit einer Kontrast-Verbesserung recht gut, nur sollten Sie dazu ein paar kleine Einstellungsänderungen vornehmen. Klicken Sie doppelt auf die Schwarz-Pipette und ändern Sie deren RGB-Werte von 0;0;0 in 20;20;20. Nach der Dialog-Bestätigung ändern Sie die Werte der Grau-Pipette von 128;128;128 in 133; 133; 133 und die der Weiß-Pipette von 255; 255; 255 in 244; 244; 244. Dieser Kunstgriff lässt die Werkzeuge „weicher“, also detailerhaltender arbeiten. Zum Abschluss bestätigen Sie den Frage-Dialog mit „Ja“, um diese Einstellungen auch für zukünftige Bearbeitungen zu übernehmen.
Enzyklopädie_schmalDieser Tipp stammt aus dem Band „Farbkorrektur für Fotografen“ der Photoshop-Enzyklopädie, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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