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Chromatische Aberration korrigieren

aberration2Von einer Chromatischen Aberration spricht man bei einem häufig auftretenden Fehler, zu dem es kommt, wenn das Objektiv verschiedene Farben-Frequenzen nicht auf denselben Punkt fokussieren kann. Der Regler „Chromatische Aberration B/G“ korrigiert die dabei entstehenden blau-gelben Farbränder. Um die Wirkung beurteilen zu können, sollten Sie in hohen Zoomstufen auch jenseits von 100 Prozent Darstellungsgröße arbeiten. Die entsprechende Funktion dafür finden Sie wahlweise in Camera Raw bei den Objektiv-Korrekturen und ab CS2 in Photoshop selbst bei den Verzerrungsfiltern unter „Blendenkorrektur“. Ab CS3 heißt die Funktion „Objektivkorrektur“.

aberration1Chromatische Aberrationen können jedoch auch entstehen, weil mit jeder Lichtfarbe ein klar abgegrenztes Bild generiert wird, die Einzelbilder jedoch eine leicht unterschiedliche Größe haben. Diese Art der Aberration führt zu Komplementärfarbsäumen in Bereichen, die sich außerhalb des Bildmittelpunktes befinden. So kann sich dies als roter Saum an der dem Bildmittelpunkt zugewandten und als cyanfarbener Saum an der vom Bildmittelpunkt abgewandten Objektseite äußern.

Tipp: Wenn diese Werkzeuge keine befriedigenden Ergebnisse bringen, können Sie die Bereiche auch mit dem „Schwamm-Werkzeug“ im Modus „Sättigung verringern“ übermalen.


 

14_RetuschierenDieser Tipp stammt aus Band 14 der Photoshop-Enzyklopädie, den Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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