Bilder mit vielen Schäden retuschieren
Der Filter „Staub und Kratzer“ hilft als Retuschevorbereitung auch bei Vorlagen mit vielen Knicken und Rissen. Allerdings sollte er dabei nur auf die schadhaften Bildstellen angewandt werden. Duplizieren Sie zunächst die Ausgangsebene. Danach wechseln Sie mit der Taste „Q“ in den Maskierungsmodus und tragen nun vorsichtig mit dem Pinsel eine Maske auf alle betroffenen Bereiche auf. Durch erneutes Drücken der „Q“-Taste verwandeln Sie die Maske in eine Auswahl und kehren diese anschließend mit dem Befehl „Strg+I“ (Mac: „Befehl+I“) um. Die Auswahl verwandeln Sie in eine Ebenenmaske und wenden abschließend den Filter „Staub und Kratzer“ mit geeigneten Werten auf die Ebenenkopie an. Die Alternative: Filter auf Ebenenduplikat anwenden, eine schwarze Ebenenmaske erzeugen und weiße Striche in der Maske auftragen.
Dieser Tipp stammt aus Band 14 der Photoshop-Enzyklopädie, den Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.
Wie stark darf man Fotos bearbeiten? Man kann die Bildbearbeitung schon zu Zeiten der SW Dunkelkammer mit der Zubereitung von Speisen vergleichen: Je nach Geschmack (?) mehr oder weniger Gewürz (Salz?) … Okay, heute ist digitale Bearbeitung ein wenig mächtiger resp. schneller bewerkstelligt, aber Fälschen war früher auch möglich. Es hängt doch von der Bildaussage ab, was ICH daraus machen kann resp. will. Machmal bleibt es out of cam, manchmal wird es eben out of app. Schön, dass es beides gibt.