Tipps

Ausgewählte und maskierte Maskenbereiche

Die Maskierungsfarben kennzeichnen je nach Voreinstellung und Bedarf die maskierten oder ausgewählten Bereiche.

So wie Rot mit 50 Prozent Deckkraft als Normfarbe der Maske vorgegeben ist, verwendet Photoshop als Grundeinstellung die Option „Farbe kennzeichnet: Maskierte Bereiche“. Das ist intuitiv klar, da diese Stellen sozusagen von dem gefärbten, digitale Maskierungsfilm abgedeckt werden. Manchmal wu?rde man aber lieber mit der Umkehrung arbeiten, also zum Beispiel in einem Alphakanal mit einem Pinsel Schwarz auf Weiß Spuren malen und diese anschließend im Bild als Auswahl laden und dort Veränderungen vornehmen. In solchen Fällen könnte es sinnvoll sein, wenn Schwarz im Alphakanal ausgewählte und nicht maskierte Bereiche kennzeichnet. Wegen der notwendigen Umschaltung und der von der Norm abweichenden Ansicht ziehe ich es vor, später lieber die Auswahl umzukehren.

Unterschiedliche Maskenfarben
Es gibt jedoch einen Grund, sich die Maske(n) transparent und die Bereiche, die als Auswahl geladen werden sollen, mit farbiger Überlagerung anzeigen zu lassen. Wenn Sie mit mehreren Alphakanälen arbeiten, kann es zur leichteren Unterscheidung sinnvoll sein, jedem von ihnen eine eigene Maskenfarbe zuzuweisen. Möchten Sie dann kontrollieren, wie diese Masken in gegenseitiger Ergänzung aussehen, und blenden alle oder auch nur mehrere von ihnen ein, entsteht schnell ein schwer interpretierbares Bild wie das oben links. Stellen Sie dagegen in einem solchen Fall alle Kanäle auf „Farbe kennzeichnet: Ausgewählte Bereiche“ um, sehen Sie die Darstellung wie unten rechts sehr viel u?bersichtlicher.

Dieser Intensivkurs aus dem Band „Masken und Kanäle“ ist einer von vielen hundert, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.
Weitere Auszüge aus der Enzyklopädie finden Sie hier.

Zeig mehr

Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

Ähnliche Artikel

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Back to top button