Technik

Weitwinkel für MFT und Sony E-Mount

Sigma präsentiert als neuen Vertreter der Art-Produktlinie ein Weitwinkelobjektiv mit Lichtstärke 1/2,8 für spiegellose Systemkameras.

Sigma hat mit dem „19mm F2,8 DN“ ein Weitwinkelobjektiv für den Micro-Four-Thirds- und den Sony-E-Mount-Anschluss angekündigt, dessen Schwerpunkt auf anspruchsvoller optischer Leistung und künstlerischem Ausdruck liegt. Der Bildwinkel des Objektivs entspricht dem eines 38mm-Objektivs am Micro-Four-Thirds-System und einem 28,5mm-Objektiv am E-Mount-System. Es wird in Schwarz und Silber angeboten.
Das optische System beinhaltet drei blankgepresste asphärische Glaslinsen, die laut Sigma für eine exzellente Korrektur von Verzeichnungen und Bildfeldwölbungen sorgen. Die Innenfokussierung trägt dazu bei, die Bildqualität über den gesamten Fokussierbereich zu erhalten. Für die Scharfstellung sorgt ein linearer AF-Motor, der die Linsen direkt und ohne die Notwendigkeit eines Getriebes oder anderer mechanischer Teile bewegt. Dieses System soll ein präzises und dabei leises Scharfstellen gewährleisten, was das Objektiv neben dem Einsatz für Standbilder auch für Videoaufnahmen interessant macht. 
Das Sigma 19mm F2,8 DN hat eine Naheinstellgrenze von 20cm, der größte Abbildungsmaßstab beträgt 1:7,4. Die runde Blendenöffnung aus 7 Lamellen erzeugt ein weiches Bokeh bei Offenblende. Das Objektiv ist mit einem massiven Bajonett aus Messing ausgestattet.
Zum Preis und zum Liefertermin machte Sigma noch keine Angaben.

Technische Daten (Micro Four Thirds)

  • Objektivkonstruktion: 8 Elemente in 6 Gruppen
  • Kleinste Blende: F22 
  • Filterdurchmesser: 46mm 
  • Bildwinkel 59,3° (Sony E-Mount: 73,5°)  Naheinstellgrenze: 20cm
  • Abmessungen (Durchmesser x Länge): 79mm x 45,7mm
  • Anzahl der Blendenlamellen: 7 (runde Blendenöffnung)
  • Größter Abbildungsmaßstab: 1:7,4 
  • Gewicht: noch keine Angabe
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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