Update: Neues zum Mac Pro
Apple teilt mit, dass der neue Mac PRO ab heute zu Preisen ab 3000 Euro im Apple Online Store, in den Apple Retail Stores und über ausgewählte autorisierte Apple Händler betellt werden kann.
Der lange erwartete, völlig neu designte Dektop-Computer von Apple ist ab heute zu Preisen ab 3000 Euro erhältlich. Auffallend ist sein zylindrisches Gehäuse, dessen Form sich durch die kreisförmige Anordnung der elektronischen Bauteile fast zwangsläufig ergeben hat. Im inneren des neuen Mac Pro arbeiten Intel Xeon-Prozessoren der neuesten Generation mit bis zu 12 Kernen, Grafikkarten der Dual-Workstation-Klasse, PCI-Express-basierender Flash-Speicher und schneller ECC-Arbeitsspeicher. Für einen schnellen Datenaustausch mit Peripheriegeräten sorgen sechs Thunderbolt 2-Anschlüsse.
Die Komponenten des Computers sind um einen dreieckigen Kühlkörper herum angeordnet, wodurch die entstehende Wärme effizient über alle Prozessoren verteilt werden soll. Für gleichmäßige Kühlung sorgt ein Lüfter, der die warme Luft nach oben aus dem 25 cm hohen, zylindrischen Gehäuse leitet. Der in den USA zusammengebaute Mac hat laut Apple nur noch ein Achtel der Größe seines Vorgängers und ist bis zu 2,5 Mal schneller.
Erhältlich ist der Rechner in unterschiedlichen Konfigurationen. So können Käufer zwischen einem 4-Kern, 6-Kern, 8-Kern oder 12-Kern-Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,6 GHz wählen. Zwei AMD FirePro-GPUs mit bis zu 12GB Videospeicher bieten laut Apple eine bis zu acht Mal bessere Grafikleistung als die bisherige Mac Pro Generation.
Der neue Mac Pro enthält außerdem PCIe-basierenden Flash-Speicher, der sequentielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 1,2 GByte/s erreicht und damit bis zu 10 mal schneller als herkömmliche Desktop-Festplatten ist. Der ECC-DDR-Arbeitsspeicher mit 1866 MHz und einem Vierkanal-Controller liefert dem Mac Pro bis zu 60 GByte/s an Arbeitsspeicherbandbreite – die Vorgängerversion des Mac Pro brachte es nur auf die Hälfte. Dadurch können Anwender nahtlos voll auflösende 4K-Video-Streams bearbeiten und ich Echtzeit abspielen.
Jeder der sechs Thunderbolt 2-Anschlüsse mit 20 GB/s Datenrate unterstützt bis zu sechs in Reihe geschaltete Geräte, wodurch bis zu 36 Hochleistungs-Peripheriegeräte angeschlossen werden können – von externen Speichermedien über multiple PCI-Erweiterungsgehäuse bis zu Audio- und Video-Breakout-Boxen. Thunderbolt 2 ist abwärtskompatibel zu Thunderbolt 1 und unterstützt auch die aktuellsten 4K-Bildschirme. Ein neues, selbstkonfigurierendes ‚IP over Thunderbolt’-Software-Feature in OS X Mavericks ermöglicht eine schnelle Datenübertragung zwischen Macs mit Thunderbolt.
Der neue Mac Pro wird mit OS X Mavericks, der zehnten großen Version von OSX ausgeliefert. Zusätzlich zu den mehr als 200 neuen Features führt Mavericks Funktionen für anspruchsvolle Anwender ein, darunter Finder-Tabs und -Tags, erweiterten Multi-Display Support, sowie neue Kerntechnologien für mehr Leistung. Mavericks bringt laut Apple außerdem wichtige Leistungserweiterungen für Systeme mit dualen GPUs anhand optimiertem OpenGL und OpenCL.
Auch bezüglich der Umweltverträglichkeit verkündet Apple Fortschritte. So soll der neue Computer bis zu 70 Prozent weniger Energie als die vorhergehende Generation verbrauchen, aus 79 Prozent weniger Aluminium bestehen und mit 80 Prozent weniger Verpackungsmaterial als der aktuelle Mac Pro geliefert werden. Laut Apple enthält er zudem keinerlei bromhaltige Flammschutzmittel, ist frei von PVC und recycle-freundlich.
Der neue Mac Pro kann über den Apple Online Store, die Apple Retail Stores und über ausgewählte autorisierte Apple Händler zu Preisen ab 2999 Euro bestellt werden.
Weitere technische Details, Konfigurationsmöglichkeiten und Zubehör finden Sie auf den Internetseiten von Apple.