Technik

Sony stellt verbessertes Nachfolgemodell der Alpha 1 vor

Sony bringt im Dezember mit der Alpha 1 II ein technisch überarbeitetes Nachfolgemodell der Alpha 1 auf den Markt. Die Profi-Kamera basiert auf dem gleichen 50-Megapixel-Sensor wie bisher und bietet ansonsten zahlreiche Verbesserungen, darunter einen Autofokus mit KI-Verarbeitungseinheit auf dem Niveau der Alpha 9III, eine Pre-Capture-Funktion, einen Anti-Distortion-Verschluss, eine verbesserte Rauschunterdrückung und den bisher leistungsfähigsten Bildstabilisator der Alpha-Reihe mit bis zu bis zu 8,5 Blendenstufen in der Bildmitte. Auch Belichtungstabilität und Farbwiedergabe will Sony gegenüber der α1 deutlich verbessert haben.

Bei Serienaufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde bleibt der Sucher ohne Bildausfall (Blackout-frei). Der Autofokus (AF) und die automatische Belichtungssteuerung (AE) werden bis zu 120 Mal pro Sekunde berechnet, um präzises Tracking bei bewegten Motiven zu ermöglichen. Eine Pre-Capture-Funktion nimmt bereits bis zu eine Sekunde vor dem eigentlichen Auslösen auf. Diese Features richten sich speziell an Fotografen, die dynamische Szenen wie Sport oder Tiere fotografieren.

Die neue KI-Verarbeitungseinheit der Apha 1 II erkennt Motive in Echtzeit. Insgesamt wurde die Erkennung deutlich verbessert. Ein automatischer Modus identifiziert Personen, Tiere, Vögel, Insekten und Fahrzeuge ohne manuelle Auswahl. Die Technologie berücksichtigt auch menschliche Posen, um eine präzise Fokussierung sicherzustellen. Dies erleichtert die Arbeit in Situationen mit wechselnden Motiven. Zusätzlich zu L, M und S sind jetzt auch die Fokusfeldgrößen XL und XS wählbar, und es kann ein benutzerdefinierter Fokusbereich mit bestimmter Größe und einem gewünschten Seitenverhältnis festgelegt werden.

Der neue Anti-Distortion-Verschluss der Kamera reduziert Verformungen bei schnellen Bewegungen.

Auch an der Ergonomie hat Sony gearbeitet. Das LC-Display ist seitlich ausklappbar, eine optimierte Griffgestaltung und verbesserte Bedienelemente erleichtern die Handhabung. Die neue Augenmuschel sorgt für besseren Halt beim Fotografieren mit dem Sucher. Für längere Einsätze ist der Hochformatgriff VG-C5 verfügbar, der zwei Akkus des Typs NP-FZ100 aufnimmt.

Die Alpha 1 II ermöglicht schnelle Datenübertragungen über eine kabelgebundene 2,5-GBit/s-LAN-Verbindung oder den separat erhältlichen 5G-Sender. Inhalte lassen sich direkt in die Creators’ Cloud von Sony hochladen, um sie beispielsweise in Adobe Lightroom oder Google Drive zu bearbeiten.

Die neue Alpha 1 II kostet 7499 Euro und ist ab Dezember 2024 erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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