Technik

Sony legt nach

Alpha 7SIISony erweitert das Angebot an spiegellosen Systemkameras und kündigt für November das Nachfolgemodell der besonders lichtempfindlichen α7S an. Gegenüber dem Vorgängermodell hat die α7S II einige Verbesserungen zu bieten. Dazu zählen ein 5-Achsen-Bildstabilisator, ein deutlich verbesserter Autofokus, der vom Schwestermodell α7R II übernommene, extra große und helle Sucher und der leise Verschluss sowie die Möglichkeit, 4K-Videos auf eine Speicherkarte aufzuzeichnen, die in den neuen Mehrfachsteckplatz geschoben wird. Auch das Gehäuse wurde modifiziert. Es besteht jetzt aus einer Magnesiumlegierung und die neue Anordnung der Tasten und Knöpfe ermöglicht eine ergonomischere Bedienung. Wie schon das Vorgängermodell ist die Kamera besonders auch für Videofilmer interessant. Für 4K-Videos kann jedes einzelne Pixel des Vollformatsensors ohne „Pixel-Binning“ ausgelesen werden.

Wie beim Vorgängermodell ist ein 12,2-Megapixel-Vollformatsensor und ein BIONZ X-Bildprozessor verbaut, und es bleibt bei dem hohen Empfindlichkeitsbereich von ISO 50 bis ISO 409.600. Der BIONZ X-Prozessor wendet allerdings bei der Verarbeitung jedes Fotos neue Algorithmen an, um die Fähigkeiten des Sensors voll auszureizen. Bei der Aufbereitung der Fotos verbessert er laut Sony die Bildqualität über den gesamten Empfindlichkeitsbereich mit besonderem Fokus auf den hohen ISO Zahlen. Dies soll das Rauschen bei hohen ISO Werten weiter reduzieren.

Die α7S II (ILCE-7SM2) kommt im November für 3400 Euro in den Handel. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony.

 

Alpha 7SII_2

 

 

Pressemeldung von Sony

 

Der neue Nachtschwärmer: Nicht nur im Dunkeln zeigt die Alpha 7S II, was in ihr steckt

Ein integrierter 5-Achsen-Bildstabilisator, ein deutlich verbesserter Autofokus, der extragroße und helle Sucher der α7R II (Alpha 7R II) sowie die Möglichkeit, 4K Videos intern aufzuzeichnen: Das sind die entscheidenden Punkte, die die neue α7S II ihrem Schwestermodell α7S voraus hat.

Berlin, 11. September 2015. Sie wurde nicht nur von Filmern hochgelobt: Die α7S mit ihrem extrem lichtempfindlichen 12,2 Megapixel Vollformat Sensor hat auch vielen Fotografen völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Und genau hier knüpft die α7S II an. Schließlich verfügt sie über eine äußerst hohe Empfindlichkeit und einen großen Dynamikumfang über den gesamten ISO-Bereich. Die hochgelobte 5-Achsen-Bildstabilisierung sorgt auch bei längeren Verschlusszeiten für eine ruhige Hand und ist ein Garant für atemberaubende Bildqualität bei Aufnahmen unter schwierigen Lichtbedingungen. Grellem Rampenlicht und dunklen Schatten ist die α7S II jederzeit gewachsen und ermöglicht Fotografen und Filmern gleichermaßen, ihrer Kreativität immer und überall freien Lauf zu lassen – und zwar bei fast jeder Verschlusszeit. Die α7S II verfügt zudem über zahlreiche professionelle Movie-Funktionen. Unter anderem kann sie für 4K Videos jedes einzelne Pixel des Vollformatsensors ohne „Pixel-Binning“ auslesen. Das macht sie sowohl für Fotografen als auch für Videofilmer außerordentlich attraktiv.

Die α7S II fühlt sich dank des 12,2 Megapixel Vollformatsensors und des BIONZ X Bildprozessors in nahezu jedem Empfindlichkeitsbereich zwischen ISO 50 und ISO 409.600 wohl. Der Sensor optimiert den Dynamikumfang über den gesamten ISO-Bereich, erweitert die Farbtiefe in heller Umgebung, minimiert Rauschen bei dunklen Szenen und verhilft so der Kamera auch unter extremen Bedingungen zu eindrucksvollen Ergebnissen. Der BIONZ X Prozessor wendet bei der Verarbeitung jedes Fotos neue Algorithmen an, um die Fähigkeiten des Sensors voll auszureizen. Bei der Aufbereitung der Fotos verbessert er die Bildqualität über den gesamten Empfindlichkeitsbereich mit besonderem Fokus auf die hohen ISO Zahlen. Konkret bedeutet das: geringes Rauschen bei hohen ISO Werten.

Video Master

Die α7S II kann 4K Filme mit 3840 x 2160 Pixel im XAVC S-Format aufzeichnen. Wichtig: Für detailreiche XAVC S Filmaufnahmen ist eine SDXC Speicherkarte ab 64 GB der Klasse 10 erforderlich. Da die Kamera Informationen aller Pixel ohne „Line-Skipping“ oder „Pixel-Binning“ nutzt, kann die Kamera die Leistungsfähigkeit des 35-mm-Bildsensors voll ausnutzen. Das Ergebnis sind 4K Filme mit höchster Klarheit und minimalem Moiré-Effekt. Die Fähigkeit der α7S II, jedes einzelne Pixel ohne „Pixel Binning“ auszulesen, kommt auch bei Aufnahmen von Full HD-Filmen zum Tragen. Die Kamera kann Informationen von rund fünfmal mehr Pixeln erfassen, auswerten und optimieren, die eigentlich erforderlich sind, um Full HD mit 1920 x 1080 Pixeln zu erzeugen. So entstehen auch außergewöhnlich detailreiche und scharfe Filme in Full HD.

Mit einer UHS-Speicherkarte der Klasse 3 ist die α7S II als erstes Modell der α 7 Serie in der Lage, 120 Bilder pro Sekunde mit 100 Mbit pro Sekunde aufzuzeichnen. Auch hier wird jedes Pixel einzeln ausgelesen – ohne Pixel-Binning. So lassen sich Videos in der Nachbearbeitung in vier- bis fünffache „Slow Motion“ Aufnahmen in Full HD mit 30 p (25 p) beziehungsweise 24 p verwandeln. Zudem kann die α7S II intern vierfache beziehungsweise fünffache Zeitlupenaufnahmen aufzeichnen, die sofort auf dem Kamerabildschirm begutachtet werden können.

Eine Neuigkeit wird besonders kreativen Videografen gefallen. Die Video-Funktion der α7S II glänzt nun mit zusätzlichen Profilen: S-Gamut3.Cine/S-Log3 und S-Gamut3/S-Log3. Sie stehen für einen umfangreichen Dynamikumfang. Farbkorrekturen können so noch einfacher durchgeführt werden. Ganze 14 Blendenstufen deckt die α7S ll in der S-Log3 Gamma-Einstellung ab. Selbstverständlich unterstützt die Kamera darüber hinaus auch S-Gamut/S-Log2, das unter vielen Kameraleuten und Fotografen extrem beliebt ist. Der „Gamma Display Assist“ hilft Nutzern dabei, schon während der Aufnahme im S-Log Profil alle Bilder zu überwachen oder zu prüfen, ob der Schärfepunkt exakt an der richtigen Stelle sitzt. Außerdem wurde die Zebra-Funktion weiter verbessert, um Nutzern eine noch genauere Bildkontrolle zu ermöglichen.

5-Achsen-Bildstabilisierung

Die neue α7S II ist mit der 5-Achsen-Bildstabilisierung ausgerüstet, die sich bereits in der α7 II und α7R II bewährt hat. Das System korrigiert während der Aufnahmen Schwankungen der Kamera in alle Richtungen effektiv.

Autofokus-Genauigkeit

Auch in punkto Autofokussystem hat Sony bei der α7S II spürbar nachgelegt. 169 Autofokus-Punkte sorgen nun im Vergleich zur α7S für schnelles präzises Fokussieren mit noch größerer Genauigkeit. Selbst bei wenig Licht (bis EV-4) greift der Autofokus zielsicher. Dabei hilft der leistungsstarke Bildsensor kräftig mit. Schließlich muss der „Fast Intelligent AF“ keine Rücksicht auf Rauschen nehmen. Bei Full HD Videoaufnahmen ist der Autofokus daher doppelt so schnell wie bei dem Vorgängermodell α7S.

Elektronischer Sucher

Der „XGA OLED Tru-Finder“ der α7S II ist nun mit einer 0,78-fachen Sucher-Vergrößerung (circa 38,5 Grad im diagonalen Sichtfeld) einer der größten weltweit und zeigt Fotografen und Filmern über den gesamten Display-Bereich ein scharfes, klares, kontrastreiches Bild. Die ZEISS T*-Beschichtung klammert Reflexionen effektiv aus. Auf Wunsch zeigt der Sucher das Bild inklusive Belichtungskorrektur oder Weißabgleich. Auch andere Parameter wie Belichtungszeit oder Histogramm lassen sich auf Knopfdruck einblenden.

Auch optisch unterscheidet sich die α7S II von ihrer älteren Schwester. Die Benutzung ist nun noch intuitiver, weil Tasten und Knöpfe besser platziert sind. Zudem ist die Kamera dank leichtem Magnesiumgehäuse nun robuster als zuvor. Wie die α 7S verfügt auch die neue Kamera über den „Silent Shooting-Modus“ für Serienaufnahmen von bis zu 5 Bildern pro Sekunde. Der Verschluss ist auf ungefähr 500.000 Aufnahmen ausgelegt. Beim Auslösen verfügt die Kamera nun über vibrationsreduzierende Elemente, um mit Hilfe des Stabilisators verwacklungsfreie Aufnahmen auch bei langen Verschlusszeiten aus der Hand auch bei langen Verschlusszeiten möglich sind. Das Bajonett harmoniert dank höherer Stabilität mit Objektiven anderer Unternehmen und sorgt daher für einen besseren Schutz gegen Schmutz und Staub. Bei Langzeitaufnahmen ist die Möglichkeit, die Kamera im Betrieb via USB per Dauerstrom zu nutzen, Gold wert. Passend zur Kamera gibt es zudem die hochwertige Tasche LCS-EBF. In ihr finden entweder die α7S II, die α7R II oder die α7 II Platz.

Wie es sich für eine moderne Kamera gehört, ist die α7S II Wi-Fi und NFC-fähig. Zudem lässt sie sich mit Anwendungen wie „PlayMemories Mobile“ für Android und iOS sowie „PlayMemories Camera Apps“ individuell anpassen und aufwerten. Informationen zu den Kreativ-Funktionen gibt es hier: www.sony.net/pmca.

Unverbindliche Preisempfehlung und Verfügbarkeit

Sony ILCE-7SM2 (α7S II) von Sony: 3400,00 Euro

Verfügbarkeit: ab November 2015

 

 

Zeig mehr

Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

Ähnliche Artikel

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Das könnte Dich interessieren
Close
Back to top button