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Sondenobjektiv mit 2-facher Vergrößerung

Sondenobjektiv mit 2-facher Vergrößerung
Laowa 24mm f/14 2x Macro Probe Lens –Sondenobjektiv mit 2-facher Vergrößerung

Der chinesische Objektivhersteller Venus Optics hat mit der Laowa 24mm f/14 2x Macro Probe Lens ein außergewöhnliches Makro-Objektiv für Fotografen und Filmer angekündigt. Es handelt sich dabei um ein Sondenobjektiv mit 2-facher Vergrößerung, das nach einer erfolgreich verlaufenen Kickstarter-Kampagne in Serienproduktion gehen und voraussichtlich ab Oktober 2018 mit Canon EF-, Nikon F- und Sony FE-Anschluss erhältlich sein soll.

Das rund 40 cm lange, stabförmige Weitwinkel-Objektiv verfügt über eine aufwendige optische Konstruktion mit 27 Elementen in 19 Gruppen und ermöglicht es dem Foto- oder Videografen, Nahaufnahmen von schwer zugänglichen Objekten zu machen, die mit einem gewöhnlichen Makroobjektiv aufgrund dessen Größe und der Größe der Kamera nicht realisierbar wären. Die maximale Vergrößerung wird bei einem Abstand von 2 cm zur Frontlinse erreicht, es lässt sich aber auch bis unendlich fokussieren. Dank des 2 cm dünnen Tubus des Laowa 24mm f/14 2x Macro sind Bilder mit sehr niedrigen Aufnahmestandpunkten möglich. Der stabförmige Teil des Objektivs kann sogar in Flüssigkeiten getaucht werden.

Sondenobjektiv mit 2-facher VergrößerungDank des großen Bildwinkels von 85° wird bereits bei der am weitesten geöffneten Blende – diese ist zwischen f/14 und f/40 wählbar – eine im Vergleich zu einem Telemakro große Schärfentiefe erzielt. Für eine ausreichende und schattenfreie Ausleuchtung sorgt bei Bedarf ein rund um die Frontlinse angeordneter LED-Ring. Dessen Stromversorgung erfolgt über einen USB-Anschluss, an dem man beispielsweise eine Powerbank anschließen kann.

Sondenobjektiv mit 2-facher Vergrößerung: Das Gewicht des ausschließlich manuell zu fokussierenden Objektivs beträgt 474 Gramm. Sein Preis wird bei rund 1500 US-Dollar zzgl. Mehrwertsteuer liegen. Mehr zum Kickstarter Projekt finden Sie hier.

 

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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Kommentar

  1. Ou Mann! Schon wieder etwas, das ich unbedingt haben muss!

    Die im Video gezeigten Möglichkeiten sind faszinierend (…obwohl ich meinen Kaffee auch weiterhin mit dem Löffel rühren werde).

    Aufgrund der Ähnlichkeit mit einer Waffe empfiehlt es sich, allfällige Zuschauer präventiv zu informieren, dass damit nur Fotos «geschossen» werden!

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