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OM System kündigt OM-1 Mark II an

OM System kündigt OM-1 Mark II an

Für Mitte Februar 2024 stellt OM System eine überarbeitete Version der Micro-Four-Thirds-Kamera OM-1 in Aussicht. Die OM-1 Mark II ist äußerlich nur daran vom Vorgängermodell zu unterscheiden, dass der Schriftzug OM-System von unten rechts nach oben gewandert ist, wo er den Olympus-Schriftzug ersetzt, und unten für die Versionsziffer II Platz gemacht hat. Zudem sind die Einstellräder durch eine Gummierung etwas griffiger geworden. Den 20-Megapixel-Live-MOS-Sensor mit Stacked BSI und der TruePic-X-Bildprozessor hat OM System unverändert übernommen. Lediglich die Leistung und die Bedienung der Kamera wurden in einigen Punkten verbessert – unter anderem durch eine Verdopplung des Pufferspeichers und Optimierungen der Firmware.

Wie bereits das Vorgängermodell verfügt die OM-1 Mark II über die Pro-Aufnahme-Funktion, die die Aufnahme bei halbem Drücken des Auslösers (1. Auslöser) startet und ab dem Moment, in dem der Auslöser ganz gedrückt wird (2. Auslöser), die vorherigen Bilder aufnimmt und speichert. Durch die Verdopplung des Pufferspeichers bewältigt die OM-1 Mark II im Pro-Aufnahme-Modus die nachträgliche Aufnahme von etwa 99 Bildern – eine Steigerung gegenüber den 70 Bildern des Vorgängermodells. Im Serienmodus kann die Kamera etwa 219 Bilder im JPEG-Format beziehungsweise 213 Bilder im Raw-Format mit etwa 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Die OM-1 schaffte bei Highspeed-Aufnahmen nur maximal rund 92 Bilder.

Verbessert wurde KI-Motiverkennung des Autofokus laut OM System nicht nur hinsichtlich Zuverlässigkeit und Genauigkeit, sondern sie erkennt auch Personen. Die Einstellungen für das AF/AE-Tracking bei Hochgeschwindigkeits-Serienaufnahmen (SH2) umfassen jetzt zusätzlich zu den bisherigen 25-120 fps Optionen für 12,5 Bilder pro Sekunde und 16,7 Bilder pro Sekunde. 

Auch die Leistung des 5-Achsen-Bildstabilisators konnte verbessert werden. Statt bisher 7 Belichtungsstufen kompensiert er jetzt 8,5 Stufen. 

Ein neuer Algorithmus für den automatischen Weißabgleich soll für eine lebendige Farbwiedergabe sorgen, selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen wie Mischlicht, und präzise Farbtöne bei einer Vielzahl von Lichtquellen gewährleisten. 

Ein Novum ist die  Live-GND-Fotofunktion der Kamera, die den bisherigen ND-Filtern einen Grauverlaufsfilter hinzufügt. Bei Live-GND-Aufnahmen kann der Fotograf die Filterstufen (GND2, GND4 oder GND8) und -typen (weich, mittel oder hart) in Echtzeit über den elektronischen Sucher oder das hintere LCD einstellen. Zugleich wurde der Maximalwert für die Stufenzahl bei der Live-ND-Aufnahme auf ND128 angehoben.

Die OM SYSTEM OM-1 Mark II wird voraussichtlich am 15.02.2024 auf den Markt kommen. Mit 2400 Euro ist sie 200 Euro teurer als die OM-1. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von OM System.

OM System kündigt OM-1 Mark II an

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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