Technik

Olympus PEN wird schneller

Zwei Jahre nach der Einführung präsentiert Olympus eine neue Generation seiner Systemkamera

Das neue Top-Modell der Micro-Four-Thirds-Kameras von Olympus heißt E-P3 soll vor allem durch einen in der Klasse der Systemkameras konkurrenzlos schnellen Autofokus überzeugen. Der „FAST AF“ (Frequency Acceleration Sensor Technology) verdankt seine Fokusgeschwindigkeit dem neuen Bildprozessor TruePic VI, der speziell für spiegellose Kameras entwickelt wurde. Zusammen mit dem schnelleren und empfindlicheren 12,3-Megapixel-Sensor soll TruePic VI auch für eine hohe Bildqualität, selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen, sorgen. Er ermöglicht eine Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 12800 und gegenüber den Vorgängermodellen eine deutlich höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die E-P3 bietet Verschlusszeiten von bis zu 1/4000 Sekunde und Serienaufnahmen mit bis zu drei Bildern pro Sekunde.
Die neue Kamera ist mit einem 3 Zoll großen OLED-Touchscreen, einem Bildstabilisator, einem eingebauten Blitz und zwei Einstellrädern für Blende und Belichtungszeit auf der Rückseite ausgestattet. Zur weiteren Ausstattung gehören der Live Guide für Video, Foto und P/S/M/A, Live View für Video und Foto, drei frei belegbare Tasten, eine Wasserwaage und die Live-Wheel-Funktion.
 Die E-P3 nimmt Videos in 1080i Full-HD mit Stereosound und 60 Bildern pro Sekunde auf. Für kreative Effekte bietet die Firmware der Kamera dem Fotografen zehn Art Filter.
Die PEN E-P3 ist ab August 2011 für 949 Euro (Kitpreis) in Schwarz, Weiß oder Silber erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Olympus
Darüber hinaus hat Olympus zwei weitere PEN-Modelle für den Herbst 2011 angekündigt: Die PEN Lite (E-PL3) und die PEN Mini (E-PM1). Beide sind ebenfalls mit dem Bildprozessor TruePic VI und dem neuen Autofokus ausgestattet. Besonderes Merkmal der E-PL3 ist ihr schwenkbares 3-Zoll-Display. Die dritte im Bunde, die E-PM1, zeichnet sich durch ihr besonders geringes Gewicht und die auf Einsteiger zugeschnittene Bedienung aus. Preise nannte Olympus noch nicht.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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