Technik

Novoflex Automatikbalgengeräte für Makrofotografie

Novoflex

In der Makrofotografie werden häufig Balgengeräte eingesetzt, um den Abstand zwischen Sensorebene und Objektiv zu verlängern und dadurch Abbildungsmaßstäbe weit über 1:1 zu erzielen. Hochwertige Balgengeräte bietet unter anderem der Memminger Hersteller Novoflex an. Dieser erweitert sein Programm jetzt um Automatik-Balgengeräte für eine ganze Reihe von Kameraanschlüssen, vor allem spiegellose Systeme. Bei den Automatik-Balgengeräten werden sämtliche Steuerinformationen zwischen Kamera und Objektiv übertragen.

Bereits mit gängigen Kameraobjektiven lassen sich in Verbindung mit Balgengeräten Abbildungsmaßstäbe von 1:1 und größer realisieren. Alternativ bietet Novoflex den hoch auflösenden, apochromatisch korrigierten Objektivkopf „Apo Digitar 4,5/90 mm“ der Firma Schneider Kreuznach an, der eine Fokussierung von 1:1 bis unendlich ermöglicht. Die Automatik-Balgengeräte sind auch für Kameras mit interner Stacking-Funktion interessant.

Die neuen Automatik-Balgengeräte sind voll kompatibel mit diversen Novoflex-Adaptern und Einstellschlitten. So lassen sie sich beispielsweise auch mit den Novoflex-Retroadaptern kombinieren, die die umgekehrte Montage eines Objektivs ermöglichen.

Für folgende Kamera-Anschlüsse sind die Automatik-Balgengeräte erhältlich: Canon EOS, Canon EOS-R, Fujifilm X, L-Mount (Leica, Panasonic, Sigma), MicroFourThirds (Olympus, Panasonic), Nikon Z und Sony E-Mount 

Die Automatik-Balgengeräte sind ab Mitte September 2019 verfügbar und kosten rund 800 Euro. Das FLEX-APO-DIGI 4,5/90 schlägt mit 1100 Euro zu Buche. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Novoflex.

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Automatik-Balgengerät für L-Mount, Objektiv in Retrostellung

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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