Technik

Mittelformatscanner von Plustek

Der OpticFilm 120 digitalisiert Dias und Negativ-Filme bis zum Mittelformat mit einer Auflösung von 10660 ppi.

Im Vorfeld der im März stattfindenden Computermesse CeBIT hat Plustek für seine Filmscanner-Reihe ein neues Spitzenmodell angekündigt. Das Gerät digitalisiert Durchlichtvorlagen bis zum 120er Mittelformat. Laut Plustek ist der OpticFilm 120 mit einer aus 8 Schichten bestehenden Spezial-Linse ausgestattet, die eine bessere Tiefenschärfe als die bisherigen Modelle erreichen und selbst die kleinsten Details der Vorlage sichtbar machen soll. Die CCD-Sensoren des Scanners tasten mit 10660 ppi ab und sollen besonders rauscharme Bilddaten liefern. Zur Erweiterung des Dynamikumfanges unterstützt der Scanner Multi-Exposure, also das mehrfache Abtasten mit unterschiedlichen Belichtungsintensitäten. Die infrarotbasierte Funktion zur Staub- und Kratzer-Reduzierung wurde nach Angaben von Plustek verbessert. So lassen sich mithilfe der neuen Spezial-Linse unterschiedliche Brennweiten einstellen, wodurch Staub und Kratzer noch effizienter entfernt werden sollen. Darüber hinaus sorgt der automatische Vorschub des Vorlagenhalters für eine einfachere Bedienung.
Plustek will den OpticFilm 120 zusammen mit der professionellen Scansoftware SilverFast Ai Studio 8 mit Auto-IT8-Kalibrierung ausliefern. Ein Termin für die Markteinführung, weitere technische Details und ein Verkaufspreis wurden noch nicht genannt.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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