Technik

Megazoom für APS-C-Kameras

Tamron kündigt einen verbesserten Nachfolger seines 18–270mm-Zooms mit erweitertem Brennweitenbereich für APS-C-Kameras an.

Tamron hat mit dem 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD MACRO (Modell B016) ein Zoomobjektiv für APS-C-Kameras angekündigt, das Fotografen mit seinen kompakten Abmessungen und seinem Brennweitenbereich von 16 bis 300mm ein hohes Maß an Flexibilkität und Einsatzmöglichkeiten bietet.
Die Objektiv-Konstruktion mit 16 Linsen in 12 Gruppen umfasst drei asphärische und ein Hybrid-Asphärisches Element, zwei LD- und ein XR- Glaselement (LD=Low Dispersion, XR=Extra Refractive Index) sowie ein UXR- Glas (UXR=Ultra-Extra Refractive Index), das einen noch größeren Brechungsindex als XR-Gläser hat. Der Einsatz von Spezialglaselementen soll für eine effektive Minimierung von optischen Aberrationen sorgen. Gegen unerwünschte Reflexionen und Geisterbilder kommen laut Tamron neuste Beschichtungstechnologien zum Einsatz.
Trotz des im Vergleich zum 18–270mm-Vorgängermodell erweiterten Brennweitenbereichs in Richtung Weitwinkel und Tele soll sich die Baugröße kaum verändern.
Das neue Objektiv bietet eine Naheinstellgrenze von 0,39 m über den gesamten Zoombereich, mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,9.     Der PZD (Piezo Drive), ein Ultraschallmotor mit stehender Welle, agiert laut Tamron sehr schnell und leise und arbeitet perfekt mit einem Kontrast-Autofokus zusammen, wodurch die Fokussierung auch im Live-View-Modus gleichmäßiger erfolgen soll.  Darüber hinaus bietet das Tamron 16-300mm-Objektiv im Gegensatz zum Vorgänger-Modell auch die Möglichkeit, jederzeit manuell in die Fokussierung einzugreifen.
Um Verwacklungen auch im Telebereich bei Freihandaufnahmen zu vermeiden, ist das Objektiv mit dem bewährten Tamron VC-Bildstabilisator ausgestattet.
Das Gehäuse ist spritzwassergeschützt, um auch die anspruchsvolle Outdoor-Fotografie zu ermöglichen.
Das 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD MACRO wird mit Anschlüssen für Canon, Nikon und Sony erhältlich sein. Zum Erscheinungstermin und Preis machte Tamron noch keine Angaben.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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