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Leica führt D-Lux-Reihe mit D-Lux 8 fort

Leica führt D-Lux-Reihe mit D-Lux 8 fort

Am 2. Juli 2024 will Leica das neueste Modell der D-Lux-Reihe auf den Markt bringen. Die D-Lux 8 soll sich unter anderem durch mehr Bedienkomfort auszeichnen. dazu wurden die Bedienelemente reduziert und ergonomischer angeordnet sowie das von den Leica Q-Kameras abgeleitete Kameramenü überarbeitet. Laut Leica ist es jetzt klarer und funktionaler strukturiert. Erstmals wird neben dem JPEG-Format das DNG-Format unterstützt.

Die Leica D-Lux 8 ist mit einem Micro-Four-Thirds-CMOS-Sensor, der eine effektive Auflösung von 17 MP bietet, und dem lichtstarken Leica DC Vario-Summilux 1:1,7-2,8/10,9-34 ASPH. (24–75 mm Kleinbild-äquivalent) ausgestattet. An der Kamerarückseite befinden sich ein fest verbautes Display und in der oberen linken Ecke ein Sucher. Einen Aufsteckblitz liefert Leica mit. Die Kamera ist mit der Leica FOTOS App kompatibel. Weitere technische Details gab Leica nicht bekannt.

Leica führt D-Lux-Reihe mit D-Lux 8 fort

Zusammen mit der Leica D-Lux 8 präsentiert Leica eine neue, auf die Kamera abgestimmte Zubehör-Kollektion. Diese umfasst Teile wie Handgriff, Tragriemen und Handschlaufen sowie Lederprotektoren in verschiedenen Farben, einen Auto-Objektivdeckel und Soft Release Buttons sowie eine Bauchtasche, eine Umhängetasche und eine Zubehörtasche.

Die Leica D-Lux 8 ist ab dem 2. Juli 2024 in allen Leica Stores, im Leica Online Store sowie im Fachhandel erhältlich. Der empfohlene Preis beträgt 1590 Euro inkl. MwSt. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Leica.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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2 Kommentare

  1. Hallo an die Redaktion, ich meine auf der Leica Website steht „4/3” CMOS-Sensor, 21 MP/17 MP (total/effektiv) , hier wird geschrieben M4/3 ! Wer wird jetzt Recht behalten, aber 1600€ sind mir eh zu viel, warte mal auf die Lumix D-Lux 8 !

    1. Unsere News und Leica sagen doch dasselbe – schon weil die News auf Leicas Pressemeldung basiert. Der Sensor der D-Lux 8 ist ein Micro-Four-Thirds-Sensor, also ein Sensor, wie er auch in Micro-Four-Thirds-Kameras verwendet wird. „Four Thirds“, also „vier Drittel“ oder 4/3, bezieht sich auf die Sensorgröße. Hier wird es allerdings ein bisschen kompliziert, weil die Diagonale des Sensors nicht wirklich 4/3 Zoll beträgt, was historische Gründe hat.

      Bevor es CCDs und CMOS-Sensoren gab, verwendete man in Fernsehkameras Bildwandlerröhren, und diese wurden nach dem Durchmesser ihrer gläsernen Hülle bezeichnet – beispielsweise 1/2 Zoll. Die eigentliche lichtempfindliche Fläche war etwa ein Drittel kleiner als der Außendurchmesser der Röhre. Als man statt Bildwandlerröhren Halbleitersensoren mit jeweils gleicher Bildgröße zu verwenden begann, bezeichnete man diese Sensoren nach dem Außendurchmesser der Bildwandlerröhren, die sie ersetzten, aber da sie nicht in einer Glasröhre steckten, gab es nun nichts mehr, das tatsächlich so lang war wie die Größenangabe in Zoll.

      Kameras des älteren Four-Thirds-Spiegelreflexsystems und des aktuellen spiegellosen Micro-Four-Thirds-Systems verwenden Sensoren, deren lichtempfindliche Fläche 17,3 mm × 13,0 mm misst. Die Diagonale beträgt 21,64 mm, was der halben Diagonale des Kleinbildformats entspricht. 4/3 Zoll wären dagegen 33,87 mm, aber diese Größenangaben in Zoll, die immer rund 50 Prozent zu groß sind, haben sich eben eingebürgert. (Kleinbildsensoren wären so gesehen 8/3-Zoll-Sensoren, aber aus ebenfalls historischen Gründen spricht man hier oft vom „Vollformat“.)

      Bei der D-Lux 8 ist die Sache noch ein bisschen komplizierter, weil die Kamera nie die ganze lichtempfindliche Fläche des Sensors nutzt, sondern je nach dem gewählten Seitenverhältnis der Bilder (16:9, 3:2, 4:3 oder 1:1) unterschiedliche Ausschnitte. Daher liegt ihre effektive Auflösung bei nur 17 Megapixeln, obwohl der Sensor 21 Megapixel auflösen kann. Die volle Auflösung wird von Micro-Four-Thirds-Kameras genutzt, aber nicht von dieser Kompaktkamera.

      Was den Preis betrifft: Falls Panasonic eine LX100 III als Gegenstück zur D-Lux 8 einführt, wird sie sicherlich ein paar hundert Euro günstiger zu haben (und technisch gleichwertig) sein.

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