Fotografie und Filmen – zwei ganz unterschiedliche Bereiche?
Schon immer habe ich mich für das Filmen interessiert. Die Kosten für Videokameras und der Schnittsoftware waren früher einfach zu hoch. Heutzutage ist das anders. Fast alle Kameras bieten heute eine Videofunktion an und tolle Schnittsoftware gibt es für wenig Geld. Im Gegensatz zum Fotografieren wird beim Filmen fast immer ein Stativ oder eine Steadycam (Schwebestativ) benutzt. Aber wer schleppt so was schon gerne mit sich herum, nur um einmal etwas zu filmen, so nebenbei? Fujifilm hat mit der X-H1 jetzt die Lösung. Lesen Sie hier mehr zum Thema Fotografie und Filmen.
Zum einen sind viele Objektive mit einem Bildstabilisator ausgestattet, zum anderen gleicht der sensorbasierte 5-Achsen Bildstabilisator der X-H1 Verwacklungen aus. Damit sind ruhige und scharfe Aufnahmen auch unter komplizierten Bedingungen möglich. Egal ob Foto oder Film. Zudem bieten alle X-Kameras nicht nur verschiedene Fotolooks wie Velvia, Astia und andere, sondern auch mehrere Filmlooks an. Das Angebot verfügbarer Looks wird durch Firmware-Updates regelmäßig erweitert. So kam der professionelle Eterna-Look vor einiger Zeit dazu. Dieser ermöglicht in der Nachbearbeitung größere Änderungen.
Der kleine Film wurde vom Heck eines Riverbus auf der Themse aufgenommen. Die Schiffe waren sehr schnell und unruhig unterwegs. Ein Stativ schied also aus, und umso mehr war eine ruhige Hand gefragt. Man beachte die Gebäude und das London Eye: Eine Verwacklung ist nicht zu erkennen, nur ein leichtes Wanken meinerseits. Man sieht dies auch bei der Fahrt unter der Brücke, die ruhig und ohne Verwacklung langsam in das Bild kommt.
Bereits mit der Fujifilm X-T2 und der X-Pro zwei, die ich ebenfalls besitze, sind hervorragende Filmaufnahmen möglich. Aber der 5-Achsen-Stabilisator der X-H1 holt noch mehr aus der Kamera heraus. Und selbst in puncto Gewicht und Größe hat die im Vergleich zur X-T2 und X-Pro2 etwas größere und schwerere X-H1 meiner vorherigen Ausrüstung immer noch einiges voraus. Ein weiterer Vorteil der Fujifilm-Kameras sind die Erweiterungen und Verbesserungen, die sich über die kostenlosen Firmware-Updates einspielen lassen, inklusive der Updates für die Objektive.
Die X-H1 hat einen 24,3 Megapixel APS-C-X-Sensor und bietet professionelle Videofunktionen wie etwa Cinema 4K. Zudem ist das Magnesiumgehäuse Staub- und Spritzwasser geschützt. Mehr Infos über die Kamera finden Sie hier.
Der erste Film ist ohne eine Bildstabilisierung in Premiere, der zweite mit. Der Unterschied ist äußerst gering. Es lohnt sich als professioneller Fotograf – und auch als engagierter Amateur – sich mit dem Filmen zu beschäftigen.
Viel Spaß dabei!
Hallo Herr Rose,
Sie schreiben :“Aber wer schleppt so was schon gerne mit sich herum, nur um einmal etwas zu filmen, so nebenbei? Fujifilm hat mit der X-H1 jetzt die Lösung.“
Das ist ja richtig toll, dass Fuji jetzt die Lösung hat! Klingt, als sei das etwas ganz Besonderes und insbesondere Fuji habe das als Alleinstellungsmerkmal.
Das ist aber mitnichten so, denn Olympus hat den 5-Achsen Stabilisator erfunden und weltweit zum ersten Mal bereits 2012 eingesetzt, in der damals revolutionären OMD E-M5. Erst in den letzten Jahren haben alle „Großen“ diese Idee geklaut und tun nun so, als hätten sie das Rad neu erfunden.
Als Olympusnutzer, der die Filmfunktion seiner E-M1 Mark II eifrig nutzt, kann ich darüber nur den Kopf schütteln.
Gibt es einen besonderen Grund, dass der obige Film so unscharf ist? Mit der Bildstabilisierung wird das doch wohl hoffentlich nichts zu tun haben, denn dann wäre die ja extrem kontraproduktiv?!
Gruß
Wolfgang
Hallo Herr Uhlig
Entschuldigung das ich mich erst jetzt melde. Sie haben in gewisser Weise recht, auch andere Mütter haben schöne Kinder. Da ich aber kein Kameratester bin, kann ich nur von den Kameras berichten, die ich selber nutze. Ich bin vor Jahren von meinen Ca… Kameras auf Fujifilm umgestiegen weil sie mir das geboten haben ,was ich benötige. Filmen rückt bei mir immer mehr nach vorne und ich habe mich über die Technik der X-H1 gefreut. Über andere Kamerasysteme kann ich nichts sagen da ich lieber Bilder und Filme mache als mir die Datenblätter von anderen Systemen durchzulesen. Der Film ist im Original absolut scharf hat also nichts mit der Bildstabilisierung zu tun. Wird wohl an der Komprimierung liegen, das muss ich aber noch mal testen. Wie sieht es denn bei Olympus aus, arbeiten die Bildstabilisatoren der Kamera und der Objektive zusammen oder kann ich nur einen von beiden nutzen?
Schöne Grüße
Karsten