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Virtuelle Schönheit

Die Internetseite beautycheck.de präsentiert die interessanten Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie zu Schönheitsidealen.

Auf seiner Homepage beautycheck.de stellt der Diplom-Psychologe Martin Gründl die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Attraktivität von Gesichtern vor. Die Autoren der Studie geben hier Antworten auf die Fragen, was die Schönheit eines Gesichts ausmacht, mit welchen Methoden Forscher dem Geheimnis der Schönheit auf der Spur sind und welche soziale Macht ein schöner Körper auf uns alle ausübt.
In der Studie wurden in einer repräsentativen Stichprobe von ca. 500 Versuchspersonen mehrere Hypothesen zur Attraktivität untersucht. Dazu fotografierten die Forscher 64 Frauengesichter und 32 Männergesichter, davon acht Models, in standardisierter Weise. Aus diesen Gesichtern wurden durch Morphing Durchschnittsgesichter erzeugt, die ?echten? Gesichtern täuschend ähnlich sehen. Für die Berechnung eines neuen Gesichts wurden jeweils über 500 Referenzpunkte gesetzt.
In der Untersuchung stellte sich heraus, dass die als am attraktivsten beurteilten Gesichter keine echten Gesichter waren, sondern am Computer erzeugte. Diese virtuellen Gesichter zeichnen sich nach Angaben der Autoren durch Merkmale aus, die für normale Menschen völlig unerreichbar sind.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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