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Worum es in dieser DOCMA Akademie geht

Für die Anwender der Adobe-Produkte ist der erste Anlaufpunkt nach einem Fotoshooting in der Regel Lightroom, um die Fotos von der Speicherkarte auf die Festplatte zu kopieren und zu sortieren, zu bewerten sowie Einstellungen vorzunehmen, die als Grundlage für die weitere Bearbeitung in Photoshop dienen.

Lightroom bietet von Haus aus aber schon viele Möglichkeiten, eine zeitintensive Bildretusche in Photoshop einzusparen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen fünf wertvolle Tipps, mit denen Sie Studioaufnahmen in Lightroom optimieren und damit deutlich Zeit sparen können.

In der Studiofotografie haben Sie die volle Kontrolle über die Aufnahmebedingungen, so dass Sie die optimale Bildqualität erhalten. Trotzdem gibt es einige Unwägbarkeiten, die auftreten können. Beispielsweise kann es bei der optimalen Ausleuchtung zu Problemen kommen, wenn sich das Model bewegt, oder es entstehen Augenreizungen durch zu viel Licht, wie im hier gezeigten Shooting. LED-Dauerlicht mit entsprechenden Lichtformern verursachte die im ersten Tipp besprochenen Rötungen.

Gerade bei Serien mit vielen Bildern sollte der Fokus auf einer zügigen Bildbearbeitung liegen. Versuchen Sie daher immer, eine enge Favoritenauswahl zu treffen. Eine aufwendige Retusche sparen Sie sich am besten für das Top-Motiv auf. Dabei lautet das Motto: Qualität vor Quantität.
Lightroom hat den Vorteil, dass alle Arbeitsschritte nicht-destruktiv durchgeführt werden, und somit jederzeit rückgängig gemacht oder angepasst werden können. Wer sich bei der Bearbeitung unsicher ist, kann vom Original eine oder mehrere virtuelle Kopien anlegen und verschiedene Bearbeitungsparameter ausprobieren, die im Anschluss auf die gesamte Serie anwendbar sind.

Einheitlicher Look

Insbesondere bei einer Studioserie kommt es im Nachgang darauf an, einen einheitlichen Bildlook zu kreieren. Stehen auf einer Webseite mehrere Bilder der Serie nebeneinander, fallen Unterschiede direkt ins Auge.
Mit wenigen Schritten können Sie Ihren Workflow optimieren, um ein einheitliches Gesamtkonzept zu entwickeln. Reduzieren Sie die Motivauswahl zunächst auf ein Minimum.

Wählen Sie für das Finden eines geeigneten Looks ein Bild aus, und legen sie mehrere virtuelle Kopien an und passen Sie die Kopien unterschiedlich an. Spielen Sie mit dem Weißabgleich, den Farbwerten oder unterschiedlichen Entwicklungsvorgaben. Alternativ können Sie auch fertige Presets verwenden.
Entscheiden Sie sich schließlich für einen Look und übernehmen Sie ihn für die gesamte Serie.

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Christian Thieme

Christian Thieme ist seit 2005 beruflich im Bereich der Fotografie aktiv. Schon zu Beginn der Nullerjahre hat er sich mit Photoshop befasst und nutzt mittlerweile die ganze Bandbreite der Adobe- Produkte für seine fotografische und journalistische Arbeit. Er gibt einen Podcast für Fotothemen heraus und veranstaltet regelmäßig Fotowalks.

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