What is left

Marius


Marius Schwiegk, Lübeck
Postproduktioner
www.lucielisann.de

Als Monitore kommen bei mir zwei NECs zum Einsatz. Ein SpectraView Reference 271 für die Bilder und ein 22-Zöller für die Paletten. Angetrieben werden diese von einem MacPro mit 3,33 Gigaherz Taklung, und zwei 6core Intel Xenon-Prozessoren, 32 Gigabyte RAM und einer ATI Radeon HD5870-Grafikkarte.
Im Gehäuse sind zudem vier Festplatten verbaut. Ein 240-Gigabyte-SSD-Raid fürs System und die Programme, eine 120 Gigabyte SSD für Photoshops Auslagerungen und eine gewöhnliche 2 Terabyte-Festplatte als TimeMaschine-Backup, da ich die aktuellen Photoshop-Dateien auf den Systemplatten bearbeite.
Diese Rechnerkonfiguration habe ich zur Sicherheit gleich zweimal. Hinzu kommt ein mobiler Arbeitsplatz im Spezialkoffer. Er besteht aus einem 15-Zoll MacBook Pro mit Intel i7-Prozessor, 8 Gigabyte RAM, 240 Gigabyte SSD und einem Eizo CG19-Monitor. Für Farbsicherheit sorgen zwei Geräte: Ein stationäres basICColor DISCUS Messgerät und ein portables eye-One Display 2. Einen Scanner besitze ich nicht, da ich die Daten von meinen Kunden geliefert bekomme.
Bei Maus und Tastatur nutze ich ganz normale Apple-Produkte. Pro Arbeitsplatz gibt es ein Wacom Intuos4 M wireless-Tablett und einen Ersatzstift, falls die Kinder mal wieder einen zum Spielen entführt haben.
Gedruckt wird bei mir auf einem HP LaserJet Pro CM1415fnw, aber nur Layouts und Bürokram. Proofs kaufe ich ein – habe in Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, München, Berlin, Zürich (in den Städten brauchte ich das bisher) Dienstleister bei denen ich proofen lassen kann und die die Proofs dann gleich zu den Kunden weiterschicken.
Als digitales Archiv nutze ich zwei Lacie 5big-NAS mit jeweils 10TB, die sich gegenseitig absichern.
Zudem werden die Jobs von den Rechnern stündlich auf die interne 2TB-TimeMachine Platte gespreichert. Abends wird alles auf den Server gespielt. Dieser sichert stündlich auf den zweiten Server. Einmal pro Monat kommen alle neuen Daten auf externe Festplatten. Diese werden an zwei unterschiedlichen Stellen ausgelagert.
Für meine Arbeit ist die Netzanbindung von zentraler Bedeutung, damit die Daten so schnell wie möglich beim Kunden sein können. Daher brauche ich eine schnelle und immer verfügbare Internetverbindung. Auch hier fahre ich zweigleisig: Eine Leitung über Kabel Deutschland (3700 Megabyte/s Download und etwa 250 Kilobyte/s Upload und eine Leitung über VDSL von der Telekom (ca 6,25 Megabyte Download und 1 Megabyte Upload). Falls ein Anbieter ausfällt, hab ich immer noch die andere Leitung.

Ich achte darauf, dass mein Schreibtisch und die Umgebung immer aufgeräumt sind und nichts Ablenkendes an den Wänden hängt. Klingt vielleicht etwas freudlos, hilft aber bei der Konzentration. Ich habe diese Maxime aus meinen alten Springer&Jacoby-Zeiten mitgenommen. Ähnlich sieht es bei mir auf dem Computer-Desktop aus: grau mit Test-Chart von Fogra und immer aufgeräumt.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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