What is left

Klaus


Klaus Westermann, Hamburg
Studiofotograf und Videograf
www.klauswestermann.de


In meinem Hamburger Studio arbeite ich mit vier Rechnern parallel. Als Photoshop-CS4-Arbeitsplatz und Druckstation nutze ich einen 3-Gigaherz-iMac mit Core2Duo-Prozessor vier Gigabyte RAM. Daran angeschlossen haben ich ein zusätzliches 30“ Apple-Display sowie ein kleines Wacom Tablett. Gedruckt wird auf Canon-Geräten: Einem großen Canon Pro 9000 für Formate bis DIN A3+ und einem Pixma 4500 für kleinere Formate bis maximal DIN A4. Unterwegs und auf Location setze ich ein älteres 15“-Intel-Macbook Pro mit 2 Gigabyte RAM ein. Bei der Aufnahme im Studio dient mir ein G5-Powermac auf dem unter anderem Nikon Camera Control läuft als Kontrollrechner, an dem ich die eben aufgenommenen Bilder viel besser beurteilen kann als auf dem kleinen Kameradisplay. Immer seltener zum Einsatz kommt mein alter blau-weißer G3-Power Macintosh, der als Scan-Station seinen Dienst verrichtet. Ich haben ihn mit einer G4-Prozessorkarte und fast 500 Megabyte RAM aufgerüstet, damit er folgendes beherrscht: Drei SCSI-Scanner für Kleinbild (Nikon LS 2000), Mittelformat (Minolta Dimage Scan Multi) und Planfilme (Agfa Duo Scan) mit drei unterschiedlichen Betriebssystemen (System 8.5, 9.2 und 10.2) anzusteuern. Alles alte, stolze Geräte, aber wenn man sie braucht sind sie da. Und noch eine heute ganz seltene Fähigkeit hat die Maschine: Man kann damit noch prima „Warcraft 2“ spielen.
Das Thema Datensicherheit wird bei mir eher unkonventionell angegangen: Da ich eigentlich nur CD-ROMs vertraue, wird das Hauptarchiv (bearbeitete JPG´s z.B. eines Jobs) auf Fuji Image Archiving CD´s gebrannt, ein Double jeder Archiv-CD wird ausserhalb des Studios gelagert. Katalogisiert werden die CD´s in Portfolio 8. Die Dateinamen enthalten schon keywords, so dass ich Fotos/Jobs in Portfolio sehr schnell wieder finde.
Die grössere Auswahl von RAW´s eines Jobs wird auf DVD-R Archival Gold vomn Verbatim gebrannt und mit dem Programm CD-Finder textlich erfasst. Die ganzen Jobs werden komplett auf externen Tb-Festplatten ausgelagert, bis der Kunde den Job wirklich abgeschlossen hat und ein bisschen darüber hinaus. Dann werden sie gelöscht, denn sie wachsen schnell mal auf 50 Gigabyte an. Durch diese Strategie bleiben die immensen Datenmengen nur solange im System, bis der Kunde die Sicherung übernimmt.

Das Bild zeigt meinen Photoshop-Arbeitsplatz.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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