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Serif veröffentlicht 2. Generation der Affinity-Suite – Komplettpaket derzeit zum vergünstigten Einführungspreis erhältlich

Das Softwarehaus Serif hat die 2. Generation der Affinity-Suite veröffentlicht. Neben den Desktop-Programmen Affinity Photo 2 für die Bildbearbeitung, Affinity Designer 2 für vektorbasierte Gestaltung und Affinity Publisher 2 für Layoutaufgaben sowie den iPad-Versionen von Affinity Photo 2 und Affinity Designer 2 ist jetzt erstmals auch eine iPad-Version von Affinity Publisher erhältlich. Affinity Publisher 2 für iPad ist die erste DTP-Software mit professionellem Anspruch für das iPad.

Die Neuerungen im Überblick

Alle Affinity-Anwendungen wurden laut Serif komplett neu programmiert und bieten eine Vielzahl von Neuerungen.

Affinity Photo 2

Non-destruktive Raw-Entwicklung: Durch die non-destruktive Entwicklung lassen sich alle Entwicklungseinstellungen jederzeit ändern – auch dann, nachdem zusätzliche Ebenen oder Anpassungen hinzugefügt wurden. Anwender können die Bilder wahlweise in ihre Dokumentdateien einbetten oder auch per externer Verknüpfung einsetzen, um die Dateigröße zu reduzieren.

Serif veröffentlicht 2. Generation der Affinity-Suite – Komplettpaket derzeit zum vergünstigten Einführungspreis erhältlich

Montagemasken Mehrere Maskierungsebenen lassen sich zerstörungsfrei mit den Operatoren „Hinzufügen“, „Subtrahieren“, „Überlappen“ und „XOR“ kombinieren.

Serif veröffentlicht 2. Generation der Affinity-Suite – Komplettpaket derzeit zum vergünstigten Einführungspreis erhältlich
Montagemasken

Gitterverzerrung in Echtzeit: Ermöglicht das non-destruktive Anpassen eines Bildes oder einer Datei an die Oberfläche einer darunter liegenden Oberfläche. Alle Einstellungen lassen sich jederzeit ändern. Kann beispielsweise für Mock-ups verwendet werden.

Serif veröffentlicht 2. Generation der Affinity-Suite – Komplettpaket derzeit zum vergünstigten Einführungspreis erhältlich
Gitterverzerrung

Normals-Anpassungsfunktion: Dient dazu, Beleuchtungsinformationen in bestehenden Normal Maps zu justieren. Diese Möglichkeit ist hilfreich, wenn man an Texturen arbeitet und ermöglicht sogar die Bearbeitung von Ausleuchtungsebenen, die in einer App für das 3D-Rendering erstellt wurden.

Serif veröffentlicht 2. Generation der Affinity-Suite – Komplettpaket derzeit zum vergünstigten Einführungspreis erhältlich
Normals-Anpassung

Live-Masken Die neuen Live-Masken werden automatisch basierend auf den Eigenschaften des darunterliegenden Bildes aktualisiert.

Farbtonbereich: Masken können jetzt auch, basierend auf einer bestimmten Farbe, im Bild erzeugt werden. Eine Maske lässt sich mit Anpassungen und Effekten versehen sowie direkt übermalen.

Bandpass: Per Bandpass kann man eine Maske erzeugen, die sich auf die Kontrastgrenzen in einem Bild konzentriert. Dies ist praktisch für die Retusche, wenn man sich auf verschiedene Frequenzebenen konzentrieren will, aber auch für kreative Effekte.

Serif veröffentlicht 2. Generation der Affinity-Suite – Komplettpaket derzeit zum vergünstigten Einführungspreis erhältlich
Live-Band-Pass-Masken

Luminanz-Masken: Eignen sich für selektive Korrekturen, die auf der Helligkeit basieren.

Serif veröffentlicht 2. Generation der Affinity-Suite – Komplettpaket derzeit zum vergünstigten Einführungspreis erhältlich
Luminanz-Masken

Speichern von Statusvarianten für Ebenen: Mit dieser Funktion lassen sich verschiedene Sichtbarkeitskonfigurationen für Ebenenstapel speichern und somit unterschiedliche Versionen schnell vergleichen. Anwender können entweder einen manuellen Ebenenstatus anlegen, um die aktuell festgelegte Ebenensichtbarkeit zu speichern, oder einen Smart-Ebenenstatus, bei dem sich genau festlegen lässt, ob Ebenen basierend auf einem oder mehreren der folgenden Kriterien ein- oder ausgeblendet werden sollen: Ebenenfarbmarker, Ebentyp, Ebenenname und Schutzstatus.

Statusvarianten

Import/Export von JPG XL Mit der neuen Exportoption für JPEG XL – einem Format, das sich vor allem in Webbrowsern immer mehr durchsetzt – können jetzt auch Dritte die Farben so sehen, wie Sie in Affinity Photo dargestellt werden.

JPG XL


Affinity Designer 2

Vektorverzerrung: Die von vielen Kunden gewünschte neue Funktion ermöglicht es, eine non-destruktive Verzerrung auf jede beliebige Vektorgrafik oder jeden Text anzuwenden. Dazu kann entweder ein voll konfigurierbares Gitter oder eine der Vorgaben für Bögen, Wölbung, Perspektive, Fischauge und Verdrehen genutzt werden. Alle Verzerrungen lassen sich anpassen und per Vorschau in Echtzeit überprüfen – sogar bei komplexen Illustrationen.

Vektorverzerrung

Formkonstrukteur: Intuitives Addieren und Subtrahieren von Formen und Segmenten. Durch simples Ziehen zwischen Segmenten lassen sich komplexe Formen erstellen.

Messer: Ermöglicht das Zerteilen jeder beliebigen Form, einer Kurve oder eines Textes in Fragmente.

Das Messer-Werkzeug

Maßwerkzeug und Flächenwerkzeug: Dient dazu, Linienlängen, Segmente, Abstände und Flächen beliebiger Objekte in dem selbst festgelegten Maßstab auszumessen. Mit dem Maßwerkzeug lässt sich der Abstand zwischen zwei Punkten/Objekten und mit dem Flächenwerkzeug der Umfang, die Fläche oder die Länge einzelner Segmente von geschlossenen Formen ermitteln.

Das Flächenwerkzeug

DXF-/DWG-Import: Importieren und Bearbeiten von AutoCAD- und DXF-Dateien mit Übernahme der Ebenenstruktur und des Maßstabs der Originaldatei

Ansichtsmodus „X-Ray“: Mit dem neuen Ansichtsmodus können Anwender in die Tiefen ihrer Designs blicken und gezielt einzelne Kurven oder Objekte in komplexen Grafiken auswählen.

X-Ray-Modus mit Slit-Screen

Affinity Publisher 2

Bücher: Es ist jetzt möglich, mehrere Publisher-Dokumente als Kapitel zu einer langen Publikation mit automatischer Synchronisierung von Seitenzahlen, Inhaltsverzeichnis, Index und Stilen im gesamten Buch miteinander zu kombinieren. Diese Möglichkeiten sind ideal für Teamprojekte, da so jeder eigenständig an seinen Teilen arbeiten kann, bevor alle Komponenten zusammengefügt werden. Nur in Desktop-Versionen verfügbar.

Mehrere Publisher-Dokumente auf dem MacBook zusammenfügen

Fußnoten, Randnoten und Endnoten: Ermöglicht das Ergänzen von Texten durch Anmerkungen und Verweise – beispielsweise bei akademischen und wissenschaftlichen Texten.

Platzieren per AutoFlow: Ein einzelnes Layout kann automatisch so lange in einem Dokument wiederholt werden, bis alle gewünschten Bilder untergebracht sind. Da sich die Anzahl der Wiederholungen für Bilder frei festlegen lässt, lassen sich so auch erweiterte Vorlagen für eine zukünftige Nutzung erstellen.

Ignorieren der Ebenensichtbarkeit für verknüpfte Dateien: Sämtliche Ebenen lassen sich in platzierten Dateien – inklusive PSD-, PDF-, DWG-, DXF- und anderer Affinity-Dateien – ein- und ausblenden. Selbst wenn die Quelldatei verändert wird, bleiben ihre Sichtbarkeitseinstellungen für die Ebenen erhalten.

Platzieren von DXF-/DWG-Dateien

Stilpipette: Dient dazu, den Stil eines beliebigen Objekts oder Textelements auf andere Objekte oder Textabschnitte zu übertragen. (Nur für Desktop-Versionen).

Performance: Die Verarbeitung großer Dokumente läuft jetzt deutlich schneller – vor allem bei Dokumenten mit vielen platzierten Dateien und Bildern


Neue Features der iPad-Versionen

Die iPad-Versionen der Apps verfügen zwar über fast alle Features aus der obigen Liste, bieten aber noch ein paar zusätzliche Erweiterungen in der Oberfläche, wie etwa:

Die Befehlssteuerung: Mit diesem Radialmenü lassen sich schnell die gängigen Sondertasten für alle Werkzeuge aktivieren.

Befehlssteuerung in Affinity Publisher 2

Schnellmenü: Durch simples Wischen mit drei Fingern stehen sofort Optionen für die Zwischenablage sowie neun konfigurierbare Kürzel zur Verfügung.

Das Schnellmenü in Affinity Designer 2


Kompaktmodus: Neuer Modus für die Panels „Ebenen“ und „Pinsel“, mit denen man die Panels geöffnet halten und gleichzeitig die Bearbeitungsfläche für das Dokument maximieren kann.

Kompaktmodus

Bereit für iPadOS 16: Alle iPad-Apps sind jetzt für die seit iPadOS 15 verfügbare bessere Nutzung des Arbeitsspeichers optimiert. Auf einem iPad mit iPadOS 16 lässt sich zusätzlich durch den neuen virtuellen Speichertausch die Arbeit mit sehr großen Dokumenten deutlich beschleunigen.


Nach wie vor verzichtet Serif auf ein Abo-Modell und verkauft die Softwarelizenzen für eine zeitlich unbegrenzte Nutzung, wobei größere Updates dann kostenpflichtig sind. Alle neuen Anwendungen sind einzeln zum Kauf erhältlich. Erstmals gibt es das ganze Paket, bestehend aus allen drei Desktop-Programmen für Windows und macOS sowie den drei iPad-Apps, auch zum reduzierten Gesamtpreis – von Serif als „Universallizenz“ bezeichnet. Zur Einführung von Affinity 2 gewährt Serif 40% Einführungsrabatt sowohl auf die Preise der Einzelprodukte als auch auf den Kaufpreis der Universallizenz. Letztere kostet dadurch aktuell nur 120 statt 200 Euro. Für alle Apps gibt es auch eine 30 Tage lauffähige kostenlose Testversion. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Serif.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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