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Radiant Photo 1.1.1 – mehr Geschwindigkeit sowie Verbesserungen bei Stapelverarbeitung und Color Grading

Für die vor gut einem halben Jahr veröffentlichte, KI-basierte Bildverbesserungssoftware Radiant Photo ist ein Update verfügbar, das mehr Geschwindigkeit sowie Verbesserungen bei Stapelverarbeitung und Color Grading verspricht. Die Windows- und macOS-kompatible Software verwendet die „Perfectly Clear“-Technologie, die in vielen Fotolaboren weltweit zum Einsatz kommt, und erweitert diese um Looks, Smart Presets und neue Technologien. Radiant Photo verarbeitet unter anderem Raw-Dateien und ist als eigenständige Anwendung sowie als Plug-in für Photoshop, Lightroom Classic und Corel PaintShop Pro erhältlich. Die Mac-Version ist für ARM-Prozessoren optimiert, die in Apple-M1- und M2-Computern zum Einsatz kommen. Bisher gibt es die Anwendung nur als Kaufversion (inkl. 6 Monate kostenlose Updates), zudem kommt sie ohne Cloud-Dienste aus.

Radiant Photo 1.1.1 – mehr Geschwindigkeit sowie Verbesserungen bei Stapelverarbeitung und Color Grading
Der Verlaufsfilter von Radiant Photo ermöglicht selektive Anpassungen. Der radiale Verlauf eignet sich beispielsweise, um Vignetten hinzuzufügen, ein linearer Verlauf, um – wie in dieser Aufnahme – den Sonnenuntergang stärker zur Geltung bringen.

Mit dem Update 1.1.1 werden der Stapelverarbeitung zwei neue Funktionen hinzugefügt. Jetzt können ganze Ordner inklusive Unterordner für die Verarbeitung aller darin enthaltenen Bilder ausgewählt werden. Außerdem findet man für schnelleres Navigieren im Filmstreifen neben dem Schließen- und dem Speichern-Symbol ein Ordnersymbol als dritte Schaltfläche. Ein Klick darauf führt zum ursprünglichen Speicherort der Datei. Der Filmstreifen zeigt alle Fotos an, die aktuell in Radiant Photo geöffnet sind. Zusätzlich zu den beiden neuen Funktionen verbessert das Update 1.1.1 die Geschwindigkeit und Stabilität der Stapelverarbeitung. Die Verarbeitung mehrerer Fotos mit dem Befehl »Alle speichern« geht schneller vonstatten. Wer einen Computer mit wenig Arbeitsspeicher hat, soll von einer höheren Stabilität bei der Stapelverarbeitung profitieren.

Ganz allgemein verspricht Radiant Imaging Labs einen Leistungsschub für die Windows-Version von Radiant Photo, vor allem bei PCs mit durchschnittlicher Leistung, sowie eine optimierte RAW-Verarbeitung für Windows, die auf der RAW-Unterstützung der Raw Image Extension des Betriebssystems aufbaut.

Radiant Photo 1.1.1 – mehr Geschwindigkeit sowie Verbesserungen bei Stapelverarbeitung und Color Grading

Neues gibt es auch beim Arbeitsbereich für Color Grading, der für die kreative Farbbearbeitung der Bilder vorgesehen ist. Man kann jetzt auf die drei Schieberegler in den Werkzeugen des Color-Grading-Arbeitsbereichs doppelklicken, um sie auf ihre Standardwerte zurückzusetzen. Dies erleichtert das Experimentieren, ohne dass man alles auf die Ausgangswerte zurücksetzen muss. Außerdem wird das Werkzeug »Verlaufsfilter« nicht mehr zurückgesetzt, wenn man seine Sichtbarkeit umschaltet. Das vereinfacht den Vorher-nachher-Vergleich. Der Schieberegler »Weiche Kante« des Verlaufsfilters ist zudem jetzt präziser einstellbar.

Radiant Photo 1.1.1 – mehr Geschwindigkeit sowie Verbesserungen bei Stapelverarbeitung und Color Grading

Radiant Photo ist auf radiantimaginglabs.com erhältlich. Der Hersteller gewährt ab dem Kaufdatum für sechs Monate kostenlose Updates sowie 30 Tage lang eine Geld-zurück-Garantie, sollte die Software nicht gefallen.

Die Preise für Radiant Photo beginnen bei 139 Euro für die Standalone- oder die Plug-in-Version. Beide zusammen gibt es für 169 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Radiant Imaging Labs.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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