Software

Mehr Funktionen für Photoshop Elements

The Plugin Site veröffenlicht ein Plug-in für die Windows-Version von Photoshop Elements, mit dem die Bildbearbeitungssoftware 120 neue Funktionen erhält.

ElementsXXL ist ein Plug-In, das Photoshop Elements für Windows um Funktionen erweitert, die normalerweise dem großen Bruder Photoshop vorbehalten sind. Das Nürnberger Softwarehaus „The Plugin Site“ verspricht 110 bis 120 neue Funktionen in Photoshop Elements 6 bis 11. Bei der Verwendung einer älteren Programmversion sollen es immerhin noch 60 bis 70  Funktionen sein, die ElementsXXL hinzufügt.
Die neuen Funktionen werden als Menüpunkte, Symbole, Tastenkürzel und Dialogfenster eingefügt und somit nahtlos in die Benutzeroberfläche von Photoshop Elements integriert. Das für 50 US-Dollar erhältliche Plug-in ermöglicht es, in Photoshop Elements mit Aktionen, Skripten, Smartobjekten, Smartfiltern, Ebenengruppen, Bildkanälen, Schnellmasken, Vektormasken sowie Ebenenmasken zu arbeiten. Es stellt laut Anbieter bis zu 10 neue Filter und 7 neue Anpassungsebenen zur Verfügung – z.B. Kurven, Belichtung, Dynamik, Farbbalance, Kanalmixer, Schwarz & Weiß sowie Selektive Farbkorrektur.
Mit den neuen Funktionen »Ebenen automatisch ausrichten« und »Ebenen automatisch füllen« können Porträts zusammengefügt werden, Panoramabilder kreiert und die Tiefenschärfe von Makrofotos erhöhen werden. Die neue Proof-Option simuliert, wie ein Bild auf einem bestimmten Gerät oder Drucker aussieht.
Darüber hinaus erhalten Anwender neue Textebenenfunktionen, eine Fülldeckkraft-Funktion, Verblassen- und Zuschneiden-Features, ein eigenes Pixel-Seitenverhältnis und viele andere Möglichkeiten.
Im Bereich der Benutzeroberfläche von Photoshop Elements erweitert das Plug-in die Menüs um eine Vielzahl von Menüpunkten und Untermenüs, die man aus Photoshop kennt.
Das Ebenenbedienfeld sowie die Steuerungs- und Werkzeugleiste in Photoshop Elements 8 bis 11 werden um verschiedene Symbole und Ausklapp-Schaltflächen ergänzt. Hinzu kommen auch ein Dutzend Tastenkürzel von Photoshop. Der Voreinstellungen-Dialog von Elements XXL enthält ebenfalls Optionen, die nur in Photoshop vorhanden sind – beispielsweise »Nicht-lineares Protokoll«, »Protokolle in Metadaten speichern« und »Geöffnete Dokumente automatisch aktualisieren«. Es existiert ebenso die Möglichkeit, alle ElementsXXL-Funktionen mit einem blauen Hintergrund zu unterlegen, so dass der Benutzer sofort erkennen kann, welche Menüpunkte und Steuerelemente von ElementsXXL geliefert werden.
Verbesserte 16-bit Bildbearbeitung
Obwohl ElementsXXL nicht den fehlenden Ebenensupport für Bilder mit 16-Bit/Kanal in Photoshop Elements ersetzen kann, verbessert es laut Anbieter dennoch das Bearbeiten von 16-Bit-Bildern mit Hilfe alternativer Funktionen. So haben Anwender die Möglichkeit, zwischen dem 8-Bit und 16-Bit-Modus hin- und herzuschalten, um Werkzeuge zu nutzen, die sonst nur im 8-Bit-Modus funktionieren. Danach können sie wieder zum 16-Bit-Modus zurückkehren.
Der Schnellmaskierungsmodus von ElementsXXL ermöglicht ausgeklügeltes Maskieren bei der Arbeit mit 16-Bit-Bildern. Dabei lässt sich die Maske mithilfe aller verfügbarer Filter und Werkzeuge modifizieren. Des Weiteren können die Kanäle eines RGB-Bildes individuell editiert und fürs Maskieren verwendet werden. Die neuen Kurven-, Kanalmixer- und Bildberechnungen-Filter leisten einen zusätzlichen Dienst für die 16-Bit-Bildbearbeitung.
Systemanforderungen
ElementsXXL erfordert Photoshop Elements für Windows. Das Programm unterstützt alle lokalisierten Versionen von Photoshop Elements, jedoch sind ein paar Hinweise und ein Dialogfenster nur in englischer und deutscher Sprache verfügbar. ElementsXXL kostet normalerweise 50 US-Dollar (Akademische Lizenz: 30 USD). Bis 15. April 2013 gilt ein Einführungspreis von 40 Dollar.
Weitere Informationen und eine 14 Tage lauffähige Testversion finden Sie auf den Internetseiten des Anbieters.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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