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macOS Catalina – was Sie vor dem Update bedenken sollten

macOS Catalina

Diese Woche hat Apple das neue Desktop-Betriebssystem macOS Catalina (10.15) veröffentlicht. Vor der Installation sollten Sie – speziell wenn Sie mit ihrem Mac Geld verdienen müssen – zunächst prüfen, ob ob Sie noch mit bestimmten 32-Bit-Anwendungen arbeiten, auf die Sie nicht verzichten können. Auch Gerätetreiber müssen von den Herstellern 64-Bit-fähig gemacht werden, sonst können Sie Geräte wie Drucker oder Scanner nicht mehr nutzen. Für ältere Geräte gibt es mitunter keine 64-Bit-Treiber mehr. 32-Bit-Anwendungen und -Treiber werden nach dem Upgrade auf das neue 64-Bit-Betriebssystem nicht mehr unterstützt.

Obwohl macOS Catalina eine Betaphase durchlaufen hat, kann es immer noch Kompatibilitätsprobleme mit aktuellen 64-Bit-Anwendungen, die offiziell auf dem neuen System laufen, geben. So hat auch Adobe auf seinen Supportseiten einige Probleme aufgelistet, die bislang bei Photoshop (20.0.6 oder neuer) und Lightroom Classic (8.4.1) unter macOS Catalina beobachtet wurden.

Wenig überraschend ist, dass manche Photoshop-Plug-ins (noch) nicht richtig funktionieren oder gar nicht gestartet werden. In Lightroom kann es Probleme beim Tethering mit Nikon-Kameras geben. Auch der Adobe Lens Profile Creator funktioniert nicht mehr, da er momentan noch eine 32-Bit-Anwendung ist. Adobe untersucht aber, ob ein 64-Bit-Update nachgeschoben werden kann. Anwender, die macOS Catalina bereits installiert haben, finden gegebenefalls Workarounds auf den genannten Suppport-Seiten. Adobe rät jedoch ausdrücklich dazu, das neue Betriebssystem und dessen Kompatibilität mit den jeweiligen Peripheriegeräten auf einer gesonderten Partition zu testen, die man nicht für die Produktion benötigt. Ein vollständiges Time-Machine-Backup des aktuellen Betriebssystems ist ohnehin zu empfehlen.

Weiterführende Links: Photoshop-Support-Seiten | Lightroom-Support-Seiten

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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