Software

Corel veröffentlicht AfterShot Pro 2

Corels Raw-Konverter für Windows, Mac und Linux wurde überarbeitet und ist jetzt mit 64-Bit-Architektur und neuen Werkzeugen erhältlich.

Corel präsentiert eine neue Version des Bibble-Nachfolgerts AfterShot Pro. Die unter Windows, Mac und Linux lauffähige Software ist RAW-Konverter, Bildbearbeitungsprogramm und Fotoverwaltungsprogramm in einem. Version 2 kommt mit einer 64-Bit-Architektur und arbeitet laut Corel um 30 Prozent schneller als die Vorversion. Zu den weiteren Neuerungen zählen die Erweiterung um 26 zusätzliche Kameraprofile auf derzeit 260, eine überarbeitete Oberfläche und eine Reihe neuer Werkzeuge für die Bearbeitung von professionellen Fotos.
Eine modernere, übersichtlichere Benutzeroberfläche soll das Programm insgesamt nutzerfreundlicher machen. Die optimierte Zoomfunktion ermöglicht eine bessere Vorschau auf kleinere Bilder. Zudem können mit einer neuen Schaltfläche alle Änderungen sofort rückgängig gemacht werden, um mit einem einzigen Klick das Originalfoto anzuzeigen.
In der Windows-Version gibt es neue HDR-Werkzeuge für die Kontrastverbesserung von Bildern. Damit können unterschiedlich belichtete Bilder zu einem HDR-Foto kombiniert werden. Die HDR-Funktionen sind derzeit ausschließlich in der Windows-Version enthalten, werden aber noch in diesem Sommer auch in die Mac- und Linux-Versionen eingebaut.
Darüber hinaus lassen sich mit neu gestalteten Steuerelementen Stapelverarbeitungen jetzt schneller und einfacher konfigurieren. Hinzu gekommen ist außerdem ein Werkzeug für die Korrektur roter Augen. Mit einer Funktion für lokale Kontraststeigerungen soll es zudem möglich sein, das Aussehen von Aufnahmen mit einem Hochleistungsobjektiv nachzuahmen. Dabei können durch die Betonung der Textur und räumlichen Struktur eines Fotos Objekte besonders hervorgehoben werden.
Dem unerwünschten Bildrauschen rückt die Bildrauschreduktion von Athentech zu Leibe. Ohne die Farben zu verändern oder das Bild zu beschneiden soll es mit dieser Technologie möglich sein, automatisch für jeden Pixel in einer Aufnahme die Beleuchtung anzupassen.
Dank der neuen 64-Bit-Architektur unterstützt AfterShot Pro 2 Bilder von bis zu 250 Megapixel Größe und Dateien im TIFF-Format von über 30 MB.
AfterShot Pro 2 ist auf Deutsch unter www.aftershotpro.com für 70 Euro erhältlich. Bestehende registrierte Nutzer können ein Upgrade zum Preis von 50 Euro kaufen. Für begrenzte Zeit erhalten registrierte Nutzer von PaintShop Pro X6, Apple Aperture und Adobe Lightroom 5 die Software ebenfalls zum ermäßigten Upgrade-Preis.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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