Software

CINEMA 4D die 14.

MAXON veröffentlicht eine neue Generation seiner 3D-Software mit neuen Features wie Sculpting, erweiterter Kamera-Funktionalität und Verbesserungen im Rendering.

CINEMA 4D R 14 ist die neueste Version von MAXONs Mac- und Windows-kompatibler Lösung für die Visual Effects, Architektur- und Produktvisualisierungen sowie Motiongraphics. Das aktuelle Release hat laut MAXON über 200 Neuerungen zu bieten – darunter ein komplett integriertes Sculpting, ein Kamera-Matching-System, neue Programm-Anbindungen (zu NUKE von The Foundry und Adobe Photoshop Extended) und Verbesserungen bei der After Effects-Anbindung. Dazu kommt ein großes Paket an Workflow-Verbesserungen.
Gleichzeitig hat auch MAXONs 3D-Malprogramm BodyPaint 3D ein bedeutendes Upgrade auf R14 erfahren, das viele Funktionen seines Schwesterprogramms CINEMA 4D enthält. Die wichtigste Ergänzung bei BodyPaint 3D R14 ist das komplett neue Sculpting-Toolset, mit dem Anwender ihren Modellen Details und Verfeinerungen hinzufügen, sowie Displacement- und Normal-Maps für den Einsatz in ihren wichtigsten 3D-Anwendungen backen können.
CINEMA 4D R14 und BodyPaint 3D R14 sind über MAXON und autorisierte Händler erhältlich. Kunden mit einem MAXON Service Agreement (MSA), das im September 2012 gültig ist, erhalten automatisch ihr Upgrade. Kunden ohne aktiven MSA können ein Upgrade über MAXON oder die autorisierten Händler erwerben. Weitere Informationen, Preise und Upgrade-Konditionen finden Sie auf den Internetseiten von MAXON.

Angaben von MAXON zu den Highlights

MAXON bietet vier Versionen von CINEMA 4D an, jede auf verschiedene Zielgruppen angepasst. Die nachfolgend gelisteten Neuerungen sind nicht in jeder Version enthalten. Unter www.maxon.net/vergleich finden Sie einen Versionsvergleich.
Sculpting
Mit den neuen Sculpting-Werkzeugen haben Anwender die perfekte Kontrolle auch über feinste Details ihres Modells. Mit diesen Tools können Artists die Oberflächen ihrer 3D-Objekte kratzen, spachteln, drücken, herausziehen, aufblasen, zusammenkneifen und vieles mehr. Dazu kommen noch die Optionen mit Masken und Stempeln oder Symmetrien zu arbeiten. Ein leistungsstarkes Ebenen-System sorgt für maximale Flexibilität im kreativen Prozess, während man mit dem Backen des Ergebnisses dafür sorgt, dass Millionen Polygone in Displacement- und Normal-Maps umgerechnet werden, die angewendet auf das niedrig aufgelöste Basemesh Rechenzeit und Speicherplatz sparen, um so die Objekte z.B. für Animationen nutzbar zu machen.
Verbesserte Modellierungswerkzeuge
Neue, interaktive Arbeitsebenen, dynamische Hilfslinien und ein komplett überarbeitetes Snapping-System bieten leistungsstarke Möglichkeiten, um noch schneller und akkurater modellieren zu können – insbesondere technische Objekte. Automatisch ausrichtendes Raster und erleichterte Selektion sind weitere Optionen, die den Workflow zunehmend verbessern.
Kamera-Erweiterungen
Mit R14 hält das Kamera-Matching Einzug in CINEMA 4D. Das Kalibrierungs-Tag errechnet den Standort und die Einstellungen der Original-Kamera, die ein Foto aufgenommen hat und in den 3D-Raum übertragen werden sollen. So können Architekten und Designer 3D-Objekte perspektivisch korrekt in ein Foto integrieren. Auch die grundlegende Arbeit für digitale Matte-Paintings wird von diesem Tool erledigt.
Die neuen Tools Motion-Kamera und Kamera-Morph sowie die einblendbaren Helfer für den Bildaufbau sorgen dafür, dass ein Motiv besonders vorteilhaft und natürlich in Szene gesetzt wird, während der Fokus-Picker beim präzisen Auswählen des Schärfepunktes hilft.
Schnelleres und besseres Rendering
Zahlreiche Neuerungen in R14 unterstützen den Anwender dabei, noch realistischere Ergebnisse in kürzerer Zeit zu erzielen. Dazu stehen jetzt diverse neue und verbesserte Shader zur Verfügung, wie z.B. prozedurales Holz, Verwitterung-Effekte und Normal-Mapping. Global Illumination ist um diverse Technologien, wie z.B. Radiosity Maps und dem Unified Sampler aus dem physikalischen Renderer, erweitert worden – so wird wertvolle Rechenzeit gespart. Ebenfalls gibt es neue Effekte, die bei der Postproduktion helfen. Mit dem Position Pass können Szenen im Compositing neu beleuchtet werden oder digitale 3D-Mattepaintings angelegt werden, ohne auf die 3D-Szene Zugriff zu haben. Mit der neuen interaktiven Farbkorrektur kann bereits in CINEMA 4D Color Grading vorgenommen werden und Caustics werden, je nach Szene, mit bis zu doppelter Geschwindigkeit berechnet.
Integration
Ganz neu in CINEMA 4D ist die heiss erwartete Anbindung an NUKE, die vielfach ausgezeichnete Compositing-Software von The Foundry. Wie schon bei der Anbindung an After Effects wird hier automatisch eine Projektdatei erzeugt, die bereits alle Passes richtig mit Nodes zusammengesetzt hat. Zusammen mit OpenEXR und FBX ergibt sich so eine vollständig nutzbare Pipeline. Weiterhin liefert MAXON noch ein Plugin für Photoshop Extended mit, das es Illustratoren, Fotografen oder Matte-Paintern erlaubt, CINEMA 4D-Dateien direkt in Photoshop zu importieren. Weitere Verbesserungen bei der After Effects Anbindung, die nun direkt .c4d-Dateien im- und exportieren kann, runden das Paket ab.
Viele neue Workflow-Verbesserungen
CINEMA 4D ist bekannt für seine außergewöhnlich einfache Bedienbarkeit. Zahlreiche weitere Verbesserungen im Programm sorgen dafür, dass Anwender jetzt noch schneller und effizienter arbeiten können.
So bieten die Dynamics nun auch aerodynamische Eigenschaften, sowie plastische Verformungen und brechende Verbindungen. Fliegende oder zerstörte Objekte können nun besonders realistisch in Szene gesetzt werden. Die verbesserte Editordarstellung bietet weiche Schatten und ein neues Objekt-Highlighting. Die ToDo-Liste verschafft Teams und Einzelpersonen eine tolle Möglichkeit Aufgaben zu verwalten, während der Commander, ähnlich der Suchfunktion in vielen Browsern, bereits nach dem Eintippen der ersten Buchstaben die passenden Befehle zur Auswahl anbietet, ohne dass man dazu in ein Menü wechseln muss. Ebenfalls verbessert wurden die XRefs, bei denen nun ein Offset für Animation, Größe oder Pivot für jede referenzierte Szene angegeben werden kann – besonders nützlich bei Teamarbeit. Und schlussendlich bietet MAXON auch den Anwendern im arabischen Sprachraum eine lokalisierte Version an – dabei werden nicht nur arabische Schriftzeichen unterstützt, sondern auch die Leserichtung von rechts nach links.
Dies sind nur einige der insgesamt über 200 Neuerungen und Verbesserungen, die CINEMA 4D R14 zu bieten hat. Hier finden Sie ausführliche Beschreibungen der Funktionen, sowie zahlreiche Demonstrationsvideos.
System-Voraussetzungen
Die empfohlenen Mindestvoraussetzungen sind Windows XP, Vista oder 7 auf einer Intel- oder AMD-CPU mit SSE2-Unterstützung oder Mac OS X 10.6.8 auf einem 64-Bit Intel-basierten Mac. Weiterhin mindestens 1024 MB freier Arbeitsspeicher, ein DVD-Laufwerk und eine OpenGL-fähige Grafikkarte. Eine Standard-Installation kann bis zu 7GB Festplattenplatz belegen.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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