Software

Bilder professionell vergrößern

Benvista bringt die 3. Generation von Photozoom Pro mit einer neuen Interpolationsmethode und der Unterstützung für Mehrprozessor-Systeme.

Die Bildskalierungssoftware Photozoom Pro für Windows und Mac OSX ist in einer aktualisierten Version erschienen. Die Anwendung soll in den seltenen Fällen weiterhelfen, wo die recht ausgereifte bikubische Interpolationsmethode von Photoshop beim Hinzurechnen von Bildpixeln oder Reduzieren der Auflösung unbefriedigende Ergebnisse bringt. Dabei stellt Photozoom Pro mittlerweile 12 verschiedene Interpolationsmethoden zur Auswahl. Die aktuelle Version ist erstmals in der Lage, die Rechenleistung mehrerer Prozessoren zu nutzen, was sich durch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit auszahlt. Benvista verspricht insgesamt eine bessere Qualität sowohl bei der Bildvergrößerung als auch beim Herrunterrechnen von Bildern. Zu den bisher wählbaren Interpolationsmethoden ist mit S-Spline Max eine zwölfte hinzugekommen. Zudem bietet die Software jetzt die Möglichkeit, durch die dosierte Simulation einer Körnung einen natürlicheren Bildeindruck zu erzeugen.
Erstmals steht Photozoom Pro als eigenständige Anwendung und als Automatisierungs- und Export-Plugin für Photoshop zur Verfügung. Photozoom Pro 3 verarbeitet RGB-, CMYK-, Lab- und Graustufenbilder und unterstützt Metadaten vom Typ IPTC, EXIF, XMP und ICC-Profile. Metadaten werden bei der Verarbeitung erhalten. Neu ist die Unterstützung von Photoshop-Ebenen und HDR-Bildern mit bis zu 32 Bit pro Kanal.
Photozoom Pro 3 läuft unter Windows ab Version 2000 und Mac OSX ab 10.4. Die Photoshop-Plugins erfordern in der Windows-Version zusätzlich Photoshop 6 oder höher, sind aber auch mit Photoshop Elements, Corel Paint Shop Pro und Corel Photo-PAINT einsetzbar. Auf dem Mac wird Photoshop CS2, CS3 oder CS4 vorausgesetzt.
Photozoom Pro 3 kostet 169 Euro, ein Upgrade von Version 2 oder 1 ist für 79 Euro möglich. Weitere Informationen und eine Demoversion finden Sie auf den Internetseiten von Benvista.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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