Objektive

Canon stellt zweites VR-Objektiv vor

Canon stellt zweites VR-Objektiv vor

Mit dem RF-S 3.9mm F3.5 STM DUAL FISHEYE präsentiert Canon das zweite VR-Objektiv für das EOS-R-System. Es besteht aus zwei nebeneinander mit 60 Millimeter Abstand angeordneten Optiken, die ein Motiv aus zwei leicht unterschiedlichen Perspektiven erfassen und somit die menschliche stereoskopische Sehweise simulieren. Das neue Dual-Fisheye-Objektiv ermöglicht es, wie das bereits vorhandene CANON RF 5.2MM F2.8 L DUAL FISHEYE für Vollformatkameras, immersive Inhalte mit einer spiegellosen APS-C-Kamera zu generieren.

Das Bildfeld des stereoskopischen 3D-Objektivs von 144 Grad bietet im Vergleich zur VR180-Erfassung ein etwas engeres Sichtfeld. Sein kleinerer Bildwinkel erleichtert aber das Arbeiten mit Stativ und ermöglicht freihändiges Filmen.

Der Fokusring des Objektivs lässt sich je nach Bedarf für die Einstellung der Blende oder des ISO-Wertes verwenden. Im Gegensatz zum CANON RF 5.2MM F2.8 L DUAL FISHEYE verfügt das neue RF-S 3.9mm F3.5 STM DUAL FISHEYE über einen Autofokus.

Laut Canon bietet das Objektiv die Qualitätsmerkmale der L-Serie, obwohl es dieser nicht angehört. Dazu zählen die ASC-Vergütung (Air Sphere Coating) der Linsen, die Streulicht und Geisterbilder reduziert, sowie zwei UD-Linsen in jedem Objektiv, die für eine hohe Abbildungsqualität sorgen. Zur Ausstattung gehört ein bajonettseitiger Filterhalter für Schraub- und Folienfilter.

Werden die Bilder, die mit dem RF-S 3.9mm F3.5 STM DUAL FISHEYE aufgenommenen wurden, mit einem kompatiblen Headset betrachtet, entsteht laut Canon ein sehr realistischer dreidimensionaler Eindruck. Der 144-Grad-Blickwinkel sorgt für eine natürliche Sicht nach vorne, die das periphere Sehen nutzt und bei der Betrachtung ein vollständiges Eintauchen in die virtuelle Realität ermöglicht.

Das RF-S 3.9mm F3.5 STM DUAL FISHEYE ist ab Juli 2024 für rund 1300 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Canon.

Zeig mehr

Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

Ähnliche Artikel

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Back to top button