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Adobe verteidigt Abo-Modell

Adobe reagiert auf die weit verbreitete Ablehnung seiner Creative Cloud-Strategie mit einer beschwichtigenden Stellungnahme im Creative Cloud-Team Blog.

Nachdem viele Anwender sich darüber beschwert haben, dass Adobe bei der Vermarktung seiner Software künftig vollständig auf das Abomodell setzen und Anwendern keine Wahl mehr zwischen Software-Kauf und Miete lassen will, versucht das Creative Cloud Team zu beruhigen.
In einer entsprechenden englischsprachigen Erklärung heißt es, die Creative Cloud würde sehr gut angenommen. Seit der Ankündigung vom 6. Mai seien über 80% der Käufe auf Adobe.com Abo-Abschlüsse für die Creative Cloud. Gleichwohl habe man aus Diskussionen mit der Community von einigen Sorgen bezüglich des Wechsels zur Creative Cloud erfahren. Man sei jedoch weiterhin vom Nutzen dieses Schrittes für den größten Teil der Anwender überzeugt.
Denjenigen, die noch nicht zum Wechsel bereit seinen, würde Adobe über seine Reseller-Partner und auf Adobe.com weiterhin CS6-Produkte zum Kauf anbieten. Dieser kleine zeitliche Aufschub der Abhängigkeit dürfte die Kritiker des ausschließlichen Abomodells allerdings kaum zufriedenstellen.
Darüber hinaus heißt es in dem Blog-Eintrag, Adobe wolle sicherstellen, dass Cloud-Mitglieder ihre Dateien auch nach der Beendigung ihrer Mitgliedschaft weiterhin verwenden (öffnen) könnten. Auch auf die besonderen Bedürfnisse von Fotografen wolle man stärker mit neuen, angepassten Angeboten eingehen.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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