Lichtakademie

Studiolicht-Tutorial: Langes und kurzes Licht

Der Umgang mit künstlichem Licht hat auch handwerkliche Seiten. Zum Beispiel den Unterschied zwischen kurzem und langem Licht, das Thema für dieses kurze Studiolicht-Tutorial. Wir stellen die Lampe einfach neben das Model, und bewegen uns dann mit der ­Kamera um das Motiv herum.

Kurzes, schmales Licht

Studiolicht-Tutorial: Langes und kurzes Licht

Positioniert man die Kamera auf der Schattenseite des ­Models, rückt dies die hellen Stellen in den Mittelpunkt. Ein Gesicht kann dadurch schmaler beziehungsweise schlanker wirken. Als Nebenwirkung bleibt das ganze Bild dunkler und geheimnisvoller und die Strukturen treten hervor. In der Praxis hellt man die dunkle Seite meist mit einen zweiten Licht oder einem Reflektor ein wenig auf.  

Langes, breites Licht

Stellt man die Kamera direkt neben die Leuchte, dominieren ­logischerweise die hellen, beleuchteten Elemente das Bild. Das Gesicht wird auf der langen, breit beleuchteten Seite gezeigt und wirkt entsprechend flächiger für den Betrachter. Bei einem zarten Model kann das ­eindrucksvoll sein, bei einem ­kräftigen Model hingegen manchmal unvorteilhaft.

Studiolicht-Tutorial: Wie man das Wissen nutzt und dramatisches Licht im Stil Rembrandts erzeugt, erklären wir in diesem Studiolicht Tutorial.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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