Lichtakademie

Studiolicht Rezept: Peter Hurley Headshots

Peter Hurley? War das nicht der Typ, der ganz einfache Business-Porträts zur großen Kunst erhoben hat? Genau der ist gemeint bei diesem Studiolicht Rezept. Das Besondere an Hurleys Bildern liegt in den „Catchlights“, also den Lichtreflexen der Augen. Hier hat das ehemalige Fotomodel die von Martin Schoeller bekannte Technik noch etwas verfeinert. Statt zwei Katzenaugen-Lichtstreifen erkennt man bei seinen Arbeiten ein Dreieck aus Striplights. Auch wenn Hurley sein Porträttechnik-Repertoire inzwischen erweitert hat, gelten diese Licht-Dreiecke immer noch als sein fotografisches Markenzeichen.

Studiolicht Rezept: Peter Hurley Headshots

Raumbedarf 

3,00 Meter Breite
3,00 Meter Tiefe
2,30 Meter Höhe

Studiolicht Rezept: Peter Hurley Headshots

Umgebung / Requisiten

Boden-/Wandfarbe: sehr helles Grau 
Hintergrund: Weißer Rollkarton

Studiolicht Rezept: Peter Hurley Headshots

Hauptlicht – 1

1 Studioblitz 500 W/s 
Striplight 25 × 130 Zentimeter
1,75 Meter Höhe / Neigung: 25°
Stufe 6.5 (44 W/s)
ca. 1,40 Meter Entfernung zum Model

Hauptlicht – 2

1 Studioblitz 500 W/s 
Striplight 25 × 130 Zentimeter
1,75 Meter Höhe / Neigung: 25°
Stufe 6.5 (44 W/s)
ca. 1,40 Meter Entfernung zum Model

Aufhelllicht 

1 Studioblitz 500 W/s 
Striplight 25 × 90 Zentimeter
0,70 Meter Höhe / Neigung: -40° 
Stufe 6.5 (44 W/s)
ca. 1,40 Meter Entfernung zum Model

Kamera

Vollformat/ 200 Millimeter Brennweite 
Weißabgleich: 5500 K
Blende f/5.6 / Zeit: 1/125s / ISO: 100
Höhe 1,60 Meter
Entfernung zum Model: ca. 1,30 Meter

Mehr Infos

Set.a.light 3D-Community Light Setup ID 11033096
Download Studiolicht Rezept: www.docma.info/21871

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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Kommentar

  1. Finde die drei zusammengebauten Lichter genauso unwirklich wie ein Ringlicht.
    Dann ist mir bei grossen Ausdrucken aufgefallen, dass Blende 5,6 bei 2 dm Brennweite zwar die Augen scharf abbildet, aber – bei hoher Auflösung – die Nase schon leicht unscharf wirkt. Auch die 1/100 s kann, bei heutigen Auflösungen, schon leichte Bewegungs-Unschärfen erzeugen.
    Mindestens Blende 8 und 1/500 s ist auf der sicheren Seite, denn die ISO kann man heute deutlich erhöhen, wenn man wenig Licht hat.

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