Studiolicht Rezept – Katalogweiß
Früher nannte man es „freistellen“, wenn man Fotos für Kataloge vor weißem Hintergrund aufnahm. Dieses Studiolicht Rezept zeigt, wie man solche vermeintlich einfachen Lichtaufbauten umsetzt. Das Problem ist dabei: Je größer der für den Katalog zu fotografierende Gegenstand, desto größer müssen auch die Leuchtflächen sein. Damit das Licht nicht zu flach wird, braucht man zumindest eine weitere Leuchte. Und ganz weiß darf der Hintergrund natürlich nicht sein, denn sonst heben sich ja weiße Bildelemente nicht mehr ab.
Raumbedarf
3,50 Meter Breite
4,00 Meter Tiefe
2,40 Meter Höhe
Umgebung / Requisiten
Boden-/Wandfarbe: sehr helles Grau
Hintergrund: Hellgrauer Rollkarton
Hauptlicht
2 Studioblitze à ca. 250 W/s
in Hilite-Lichtbox 180 × 215 Zentimeter
1,30 Meter Höhe / Neigung: 0°
Stufe 6.5/10
ca. 3,70 Meter Entfernung zum Model
Oberlicht:
1 Studioblitz ca. 250 W/s
Softtbox 100 × 100
mit Innen- und Außendiffusor
2,90 Meter Höhe/ Neigung: 90°
Stufe 6.5/10
Direkt über dem Model
Kamera
Vollformat/ 35 Millimeter Brennweite
Weißabgleich: 5600 K
Blende f/2.8/ Zeit: 1/125s/ ISO: 100
Höhe 0,9 Meter
Entfernung zum Model: ca. 2,05 Meter
Mehr Infos
Inspiriert von
von »C Mathis« aus der Set.a.light 3D- Community
Download: www.docma.info/21875
Lieber Herr Künne,
mit Interesse lese ich Ihre Anleitungen zum Umgang mit Studiolicht in Verbindung mit der Software set.a.light. Ich habe mir die Software gekauft und koche damit und auch in meinem privaten Fotostudio Ihre Anleitungen nach.
Was mir aber immer wieder aufstößt, ist Ihre Angewohnheit, die Energie von Studioblitzen in der Einheit „W/s“ anzugeben. Das ist schlichtweg falsch. Leistung pro Zeit kann niemals eine Energie sein. Richtig wäre, Leistung über Zeit zu integrieren oder bei konstanter Leistung schlicht zu multiplizieren, um Energie zu erhalten. „Ws“ oder „J“ wären also die korrekten Einheiten für die Energieabgabe eines Studioblitzes.
Soviel DOCMAtik muss sein!
Mit bestem Gruß
Burkard Meyendriesch
Danke für den Hinweis. Ein typischer Fehler, der im ersten Schritt durch Mangel an Nachdenken und die sich dann daran anschließende dauerhafte Wiederholung entsteht. Das ist natürlich keine Entschuldigung, nur eine Erklärung. Sie haben völlig recht. Werde mich in Zukunft danach richten. Beste Grüße Christoph Künne
Bei diesem Setup ist es doch etwas schwierig, das Oberlicht in einer Höhe von 2,90 m anzubringen, wenn der Raum nur eine Höhe von 2,40 hat. Ansonsten finde ich die Beschreibungen verschiedener Setups schon klasse.
Gruss, Michael Heese
Wenn die Decke Weiss ist, kann man es als Aufheller benutzen.