HAIBRIDS

Trüffelhäher

Beschreibung

Der Trüffelhäher ist ein widerstandsfähiger, gentechnisch optimierter Hybrid aus dem heimischen Eichelhäher (Garrulus glandarius) und dem Hausschwein. Er vereint die scharfen Sinne und Intelligenz des Vogels mit der außergewöhnlichen Trüffelspürnase des Schweins. Sein Gefieder schimmert in elegantem Blau und Rosa. Die kräftige Schnauze eignet sich perfekt zum Ausgraben der kostbaren Pilze. 

Einsatzgebiet

Felsige Küstenabschnitte der ADieser vielseitige Spezialist wird zur ­Effizienzsteigerung in Trüffelplantagen in ganz Frankreich eingesetzt, insbesondere in den Regionen Périgord und Provence. Dort patrouilliert er systematisch die Eichenwälder und spürt reife Trüffel zuverlässig auf. Schädlinge wie Trüffelfliegen werden dabei gleich mit neutralisiert.

Anwendung

Pro 10 ha Trüffelplantage werden 4-6 adulte Trüffelhäher benötigt. Nach Aussetzen lokalisieren sie autonom Trüffel anhand der Duftstoffe. Gefundene Exemplare werden sorgfältig ausgegraben und in Sammelstationen abgeliefert. Nach etwa 5 Jahren intensiven Einsatzes leiten körpereigene Zeitgene die Apoptose ein – die Vögel lösen sich rückstandslos auf und gehen ­diskret ins Ökosystem über.


Der Trüffelhäher ist Teil des HAIBRIDS-Projekts


HAIBRIDS – Wenn Algorithmen die Welt retten

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Der Medienkünstler Christoph Künne geht in HAIBRIDS der Frage nach, ob und wie weit es heute, in der vermutlichen Frühzeit von KI-System möglich ist, ernsthafte Probleme mit ihrer Hilfe zu lösen. Dazu lässt er sie 84 hybride Tierwesen erschaffen, die Umweltprobleme auf allen Kontinenten beseitigen sollen. Nur als Printausgabe erhältlich.


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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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