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Fotolia TEN-Collection

Der weltweit bekannte Digital Artist und Design-Pionier Alberto Seveso bereichert Fotolias Kreativprojekt am 10. Oktober mit seinem faszinierenden Werk „A portrait of a perfect stranger“.

Fotolias TEN Collection 2013 geht auf die Zielgerade – und wartet im Oktober mit einem Digital Artist der Spitzenklasse auf. Der Italiener Alberto Seveso, einer der bekanntesten und populärsten Grafik-Designer weltweit, gibt spannende Einblicke in seine Techniken und Tricks. Sein Motiv „Portrait of a perfect stranger“ kann als offene PSD-Datei am Donnerstag, 10. Oktober, für 24 Stunden gratis von der TEN Website heruntergeladen werden.
Zur Popularität und Anerkennung in der Kreativszene gelangte Seveso durch seine Masterpieces für Adobe: Die Hero Images (Keyvisuals) von Adobe Photoshop CS6 Extended und Adobe Photoshop Touch stammen von ihm. Wie kein anderer Digital Artist vermag er die Grenzen zwischen realer und digitaler Welt zu verschieben, indem er Vektor-Grafiken und Illustrationen mit Fotos mixt und dadurch einzigartige und unverkennbare Kunstwerke erschafft. Sein Stil „Dispersion Technique“ ist oft kopiert, aber bisher nicht erreicht worden und wird im Web als „Alberto Seveso-Effekt“ gefeiert. Im Netz wimmelt es von „Alberto Seveso Style-Tutorials“.
Der auf Sardinien geborene Seveso ist ein klassischer Autodidakt. Nachdem er anfangs noch eine Gastronomie-Schule besucht und sich mit der Kunst des Kochens befasst hatte, wandte er sich mehr und mehr der visuellen Kunst zu. Hier hat der Italiener einen eigenen, unverwechselbaren Stil hervorgebracht, der den menschlichen Körper in den Mittelpunkt stellt. Er nutzt dabei die Sinnlichkeit von Formen, indem er Bilder von Gesichtern und Körperteilen zerschneidet und sie mit Vektor-Mustern mischt. Dieses dekonstruierende Rendering hat zum Aufkommen des Grafik-Trends der Dispersion beigetragen, als dessen Pionier und Vorreiter er gilt.
Bei seinem Motiv für die TEN Collection ist Seveso seinem Stil treu geblieben. Zunächst hat er sich das büstenförmige Porträtbild einer schönen Frau aus Fotolias Bildbestand ausgesucht, um „die Tiefe zu betonen“. Außerdem wählte er wasserfarbene Texturen und mixte sie mit Vektor-Formen, um „einen natürlichen Ton beizubehalten.“ Seveso kombinierte eine Vielzahl verschiedener Techniken, die dem Motiv Sanftheit, Sinnlichkeit und einen Hauch von Melancholie verleihen.
Um dieses Ergebnis zu erreichen, hat Seveso nichts dem Zufall überlassen. „Die Technik ist nicht das Wichtigste. Der Schlüssel liegt darin, die Elemente beim Komponieren des Bildes richtig zu platzieren und sich dabei besonders auf die Augen- und Mundpartie zu konzentrieren, da hier die Gefühle entstehen.“ Texturen, Kurven, Formen, Lichteffekte: Alles arrangiert er harmonisch, bis zur authentischen Finalisierung. „Sobald ich die verschiedenen Teile meines Werkes beisammen habe, fokussiere ich mich auf Schatten und Licht. Ich arbeite nicht so gern mit Farbsättigung, deshalb versuche ich, reine Schatten zu verwenden. Für die Haare nutze ich Wireframe Formen mit ihrer verzerrenden Wirkung, um eine natürliche Bewegung zu erzeugen.“
Seveso will die Deutung seines faszinierenden Werks voll und ganz dem Betrachter überlassen: „Jeder sollte frei darin sein, in meinen Arbeiten das zu sehen, was er sehen möchte. So als ob jemand bestimmte Formen in einer Wolke erkennt.“
Wie beim TEN Projekt üblich, gibt auch Alberto Seveso ausführliche Einblicke in sein Künstler-Dasein. Dazu wurden zwei Videos, jeweils mit Untertiteln in zwölf Sprachen, in seiner Heimat Sardinien gefilmt. Eines zeigt seine Inspirationsquellen, seine Einflüsse und seinen Alltag und ist auf der TEN Facebook Seite zu sehen. Das zweite Video, in dem Seveso seine Tricks und Kniffe sowie den Entstehungsprozess seines Werks Schritt für Schritt erläutert, wird dann am 10. Oktober auf dem YouTube TEN Collection Channel sowie der TEN Collection Website abrufbar sein.

Fotolia & TEN Collection-Links

Alberto Seveso-Links

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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