Wie kommen GPS-Daten in die Fotos?
Es gibt vier Möglichkeiten, Positionsdaten in die Fotos zu integrieren.
Die einfachste und schnellste Methode ist, wenn die Kamera während der Aufnahme selbst die GPS-Daten ermittelt und direkt in die Metadaten schreibt. Ohne Hilfsmittel kann das bei den Spiegelreflexkameras momentan nur die Sony Alpha 55.
Anders sieht die Lage bei den Smartphones aus – hier schreiben die meisten Modelle bereits standardmäßig die Koordinaten in die Dateien.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, externe GPS-Logger zu verwenden, die mittels Blitzschuh an der Kamera befestigt werden. Der Nachteil: Neben der Blockade des Blitzschuhs benötigen diese Geräte viel Strom.
Ähnlich einfach ist – drittens – bei nur minimalem Mehraufwand die Verwendung von „GPS-Trackern“ in Form eines eigenen Geräts, einer Jogginguhr oder einer Smartphone-App. Dabei werden in festgelegten Abständen die Koordinaten in eine Textdatei geschrieben, die sich anschließend bequem mit den Fotos anhand der Aufnahmezeit in Verbindung bringen lassen. Die vierte Variante ist die mühsamste: Sie weisen jedem Foto per Drag & Drop auf der Landkarte einen Ort zu. Das geht in Lightroom erst ab Version 4, Apples Aperture beherrscht diese Funktion dagegen schon länger.
Weitere Infos, Tipps & Tricks zum Thema GPS in Lightrrom finden Sie in DOCMA 46 ab Seite 102.
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