Die Texturen für surreale Composings von Sascha Duensing, die er auf der Internetseite DEVIANT ART anbietet, kann ich Ihnen nur ans ans Herz legen – vor allem, wenn Sie surreale Composings oder Darkart bevorzugen. Für mich dient die Internetseite auch als Inspiration bei der Herstellung eigener Texturen. Die meisten dieser Perlen gibt es sogar kostenlos.
Als Hintergründe wie auch als Überlagerungstexturen eignen sich die Elemente dieser Kollektion hervorragend. Grunge- und Vintagebrushes lassen sich leicht daraus erzeugen.
Gerade bei Quick & Dirty-Composings sind sie sehr hilfreich, denn durch den „Used Look“ der einzelnen Texturen fallen etwaige Freistellfehler viel weniger auf – weil man sie nach der Überlagerung kaum noch sieht.
Dezent eingesetzt, erzeugen Sie damit auch großartig feine Überlagerungen bei Porträts und verleihen ihnen so einen Hauch von Vintage-/Grunge-Look. Dabei empfehle ich Ihnen, die Texturen nur partiell einzusetzen und mit Mischmodi sowie Masken zu arbeiten.
Praktisch jede Woche, meist sogar öfter, gibt es dort neues Material, dass Sie frei nutzen dürfen: „Have fun, no rules for usage“. Somit steht einem umfassenden Einsatz nichts im Wege.
Mehr Freeloads und Anwendungsbeispiele finden Sie in der neuen DOCMA-Ausgabe 3/2016, die Sie im Zeitschriftenhandel kaufen können.
Sie bekommen das Heft außerdem bei uns im Webshop – als gedruckte Ausgabe und als preiswertes ePaper.
»Gerade bei Quick & Dirty-Composings sind sie sehr hilfreich, denn durch den „Used Look“ der einzelnen Texturen fallen etwaige Freistellfehler viel weniger auf – weil man sie nach der Überlagerung kaum noch sieht.«
Was ist denn das bitte für eine Einstellung? Wenn ich nicht in der Lage bin, sauber zu arbeiten, verändere ich den kompletten Bildlook durch Texturen/Overlays? Das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein. Die Tatsache, dass heute jeder bei anderen nach Fehlern sucht, aber nicht in der Lage zu sein scheint, selbst in seinem eigenen Tun und Lassen das Beste zu geben, ist eines der großen Übel unserer Zeit. Da bei ist es völlig egal, ob es um meinen täglichen Job geht, oder mein Hobby. Nehme ich meine Arbeit nicht ernst genug, brauche ich mich auch bei anderen nicht darüber zu äußern. Dieser Absatz erläutert möglicherweise ganz gut, warum die Bildkritiken in docma nach wie vor so aktuell sind. Der Umgang mit dem eigenen Schaffen ist schließlich die Grundlage für eine gewisse Sorgfalt im Umgang mit allen Dingen.