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Taschenlampen als Studio-Leuchten

Fotografieren bei Neonlicht, Kerzenschein oder im Schein von Gasentladungslampen, die Straßen beleuchten. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Digitalkameras in Lichtsituationen, bei denen analoger Film nur Farb-Schrott geliefert hätte, fast perfekte Fotos machen? Warum also nicht Taschenlampen als Studio-Leuchten?

Taschenlampen als Studio-Leuchten

Das Zaubermittel ist der flexible Weißabgleich. Waren analoge Filme noch auf eine Farbtemperatur festgelegt, sind Bildsensoren hier völlig flexibel. Unser Autor Thorsten Wiegand hat dem Thema in DOCMA#87 eine ausführliche Lightroom-Akademie-Strecke gewidmet.

Nachdem er diesen Text gelesen hatte, fragte mich unser Redakteur Christian Thieme, was ich von einem Kurzworkshop zur Fotografie mit Taschenlampenlicht hielte. Die Idee gefiel mir, aber ich wollte nicht noch ein Tutorial zum Malen mit Licht. Eine Technik übrigens, die besonders von Olympus-Fotografen geschätzt wird, weil deren Kameras hier sehr gut kontrollierbares Arbeiten erlauben. Christian schlug dagegen vor, selbst mit einem Set an Taschenlampen ins Studio zu gehen und zu schauen, inwieweit sie herkömmliches Dauerlicht ersetzen ersetzen. Oder eben nicht. Gesagt, probiert – und das Ergebnis finden Sie in der DOCMA#88 ab Seite 14.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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