Lichtlecks und Blendenflecke
Manche früher gefürchteten Fehler versucht man heute digital zu simulieren, um den Charme des Unperfekten zurückzuholen. Thorsten Wiegand zeigt in der neuen DOCMA-Ausgabe 86 (Januar/Februar 2019), wie Sie den Effekt störenden Lichteinfalls in Lightroom gezielt nachbilden.
Lichtlecks per Verlaufsfilter
01 Verlaufsfilter
Lichtlecks sind meist annähernd rechteckig und laufen zu einer Seite weich aus; daher ist ein »Verlaufsfilter« (a) gut geeignet, diesen Effekt zu simulieren. Ziehen Sie zunächst einen »Verlaufsfilter« vom Bildrand her auf. Für ein natürliches, unregelmäßigeres Aussehen duplizieren Sie den Verlauf (b) und drehen die Kopie leicht. Wiederholen Sie diesen Vorgang gegebenenfalls.
02 Helligkeit
Lichtlecks entstehen durch direkten Lichteinfall auf das Filmmaterial, weshalb diese überbelichteten Stellen heller als der Rest des Bildes sind und unter Umständen einen gelblichen Farbton aufweisen. Die Überbelichtung lässt sich mit den Reglern »Belichtung« nachbilden und mit »Lichter« und/oder »Weiß« noch verfeinern.
03 Temperatur und Tonung
Zur Einfärbung eines Lichtlecks gibt es mehrere Möglichkeiten. Über die Regler für den Weißabgleich, »Temperatur« (a) und »Tonung« (b), lässt sich der simulierte Lichteinfall farbig gestalten. Das Ergebnis hängt von den zuvor gewählten Helligkeitseinstellungen sowie auch vom Motiv und dessen Farbe ab.
04 Farbe
Über das Bedienfeld »Farbe« (a) lässt sich die Farbe des Lichtlecks in der Regel besser bestimmen. Allerdings ist das Ergebnis auch hier abhängig vom jeweiligen Untergrund. Reduzieren Sie zusätzlich die »Sättigung« (b), so verstärkt sich der Farbeffekt noch einmal.
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Lichtlecks und Blendenflecke: Lesen Sie den ganzen Artikel in der neuen DOCMA-Ausgabe 86 (Januar/Februar 2019) und lernen Sie weitere Methoden zur Simulation von Lichtlecks und Blendenflecken kennen.
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