LED-Striplight im Eigenbau
In der neuen DOCMA-Ausgabe 86 (Januar/Februar 2019) erklären wir Ihnen, wie Sie sich aus Baumarkt-Artikeln ein LED-Striplight basteln können. Was Sie dazu benötigen, erfahren Sie hier. Im DOCMA-Heft, das Sie im gut sortierten Zeitschriftenhandel, an Bahnhöfen und Flughäfen sowie bei uns im DOCMA-Shop bekommen, finden Sie die bebilderte Anleitung.
LED-Striplight im Eigenbau
LED-Leuchten für fotografische Anwendungen gibt es mittlerweile in einer großen Auswahl, aber kann man so etwas nicht auch selber bauen? Michael J. Hußmann stöberte in Bau-, Elektro- und Möbelmärkten, um sich die nötigen Teile für ein LED-Striplight zusammenzusuchen.
Ein oder am besten gleich zwei Striplights sollten es werden – also lange und schmale Leuchten. Sie werden oft mit Softboxen genutzt, und ich strebte auch eine diffuse Lichtabgabe an.
In einem Elektronikmarkt fand ich LED-Leisten (www.docma.info/21453), die als Unterbauleuchte, beispielsweise für Küchen gedacht sind. Mit einer Helligkeit von 950 Lumen und einer Farbtemperatur von 6000 K waren sie für meine Zwecke ideal. Ich entschied mich für eine Länge von 60 Zentimetern; Leuchten mit 25 und 100 Zentimetern sind ebenfalls verfügbar. Für die Stromversorgung war noch ein für LEDs geeignetes Netzteil mit 12 Volt Ausgangsspannung und einer Leistung von je 13 Watt pro zu versorgender Lampe nötig; ein geeignetes Produkt fand ich im selben Regal.
Die LED-Leisten haben einen großen Abstrahlwinkel von 160°; um die jedoch kleine lichtabgebende Fläche zu vergrößern, brauchte ich einen Diffusor, den ich in der Küchenabteilung von IKEA fand: Eine transparente, genoppte Kunststoffmatte, die eigentlich Küchenschubladen rutschfest machen soll (www.docma.info/21454).
Dazu kamen etliche Kleinteile aus dem Baumarkt: Ein 5-mm-Balsabrett als Rückwand des Striplight, 3 mm dünne Buchenleisten zur Stabilisierung, eine Winkelleiste aus Kiefernholz als Fuß, dazu diverse Schrauben und Muttern, Stromkabel, Netzstecker sowie zwei U-förmige Kabelkanäle zum Befestigen der Diffusormatte. Eine Stativmutter für die Montage auf einem Stativkopf hatte ich schon.
Das nötige Werkzeug – ein Akku-Bohrschrauber, verschiedene Schraubendreher, eine Holzsäge, Scheren und Klemmen – besitze ich ohnehin. Dass ich noch ein Heftgerät und Wäscheklammern benötigen würde, stellte sich erst später heraus, aber beides war im Haushalt vorhanden.
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