Kreativ mit Gradationskurven: Crossentwicklung
Gradationskurven sind flexibel wie ein Schweizer Messer. Ursprünglich entwickelt, um Bilder in Bezug auf Tonwertumfang, Kontrast, Helligkeit und Farbe zu korrigieren, kann man den Rahmen technisch perfekter Bilder aber auch bewusst verlassen, um kreative Effekte damit zu erzielen.
Crossentwicklung
Auch die analoge Fotografie kannte bereits diverse Farbverfremdungen: Die Crossentwicklung, bei der der Negativfilm in Chemie für Diafilme (und vice versa) entwickelt wurde, lässt sich mit Gradationskurven nachempfinden: Die Vorgabe »Crossentwicklung« erzeugt eine interessante Farbstimmung, entspricht aber nicht dem klassischen Effekt. Diesen erzielen Sie mit einer leichten S-Kurve im Rot-Kanal, einer ausgeprägteren S-Kurve im Grün-Kanal und einer umgekehrten S-Kurve im Blau-Kanal.
Kreativ mit Gradationskurven: Weitere kreative Effekte auf der Basis von Gradationskurven finden Sie in der neuen DOCMA 74 (Ausgabe 1/2017)
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