Im Fokus: Geheimwaffe Stapelmodus
Photoshop besitzt eine gut versteckte Funktion, über die viele Anwender noch nicht einmal gestolpert sind, den Stapelmodus. Die ganze Power entfalten Stapelmodi zusammen mit gezielt für diese Anwendung fotografierten Serienfotos. Was damit möglich ist und wie Sie dabei effizient vorgehen, erfahren Sie im Fokus Workshop der aktuellen DOCMA.
Der Name Stapelmodus beschreibt bereits, worum es geht – um einen Stapel von Ebenen, die auf verschiedene Art und Weise verrechnet werden. Der Ebenen-Stapel muss sich dafür – anders als beim Anwenden einer Füllmethode – in einem Smartobjekt befinden.
Die ursprüngliche Intention bei der Einführung der Stapelmodi in Photoshop CS3 Extended lag in der wissenschaftlichen Anwendung. Das legen auch schon die Bezeichnungen wie etwa Entropie und Kurtosis nahe, unter denen sich wahrscheinlich nur wenige Künstler, aber doch viele Mathematiker, Physiker und Statistiker aller Wissenschaftssparten etwas Konkretes vorstellen können.
In diesem Workshop geht es natürlich um die für Fotografen und Bildbearbeiter nützlichen Funktionen. Und hier haben die Stapelmodi einige sehr praktische Anwendungen zu bieten, die ohne die entsprechende Foto-Hardware oder auf anderem Wege nur deutlich umständlicher oder gar nicht zu erreichen sind. Da Sie mitunter mit sehr vielen Fotos arbeiten müssen, sollte Ihr Rechner jedoch mit reichlich RAM gewappnet sein.
Geheimwaffe Stapelmodus – Die Unterthemen:
Grundlagen des Stapelns
Für die Anwendung eines Stapelmodus müssen Sie oft eine Vielzahl von Bildern in Photoshop als Ebenen laden, diese ausrichten, in einem Smartobjekt zusammenfassen und den Stapelmodus zuweisen. Hier erfahren Sie, was Sie dabei beachten müssen und wie Sie schnell und unkompliziert zum Ziel kommen.
Rauschen reduzieren und Langzeitbelichtungen simulieren …
Das sind die zwei Themen der zweiten Doppelseite des Fokus-Workshops. Sehen Sie, wie man selbst stärkstes Rauschen mit einer Fotoreihe in den Griff bekommen kann, und wie Sie per Stapelmodus eine Wasseroberfläche glätten, Fahnen bügeln und Straßen leerfegen. Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie hierbei von den Videofähigkeiten Ihrer Kamera profitieren.
Mehrfachbelichtungen und Superresolution
Durch das Kombinieren mehrerer Fotos erzielen Sie nicht nur interessante, doppelbelichtungsartige Effekte, sondern Sie sind auch in der Lage, die Bildfläche ohne Detailverlust zu vervierfachen. Dabei werden mitunter sogar erst Details sichtbar, die Sie in einer Einzelaufnahme gar nicht erkennen konnten.
Advanced Dynamic Range Increase
Hier stellen wir Ihnen eine Methode vor, mit der Sie selbst komplizierte Lichtsituationen in den Griff bekommen. Als Alternative für die etablierten HDR-Verfahren haben Sie hier die volle Kontrolle über jede einzelne Ebene, ohne aufwendig Masken erzeugen zu müssen. Und falls Sie sich immer schon einmal gefragt haben, was man mit dem Stapelmodus »Kurtosis« anstellen kann, schauen Sie rein!
Den vollständigen Artikel finden Sie in der neuen DOCMA-Ausgabe 66, die Sie am Kiosk kaufen und in unserem Webshop bestellen können.
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