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Feindbilder als Bildmontage

Während des Ersten Weltkriegs waren die auf Ansichtskarten verbreiteten Feindbilder als Bildmontage ein wirksames Mittel, um aufkeimende Zweifel am Kriegsglück oder an der Gerechtigkeit der eigenen Sache zu zerstreuen.

Feindbilder als Bildmontage
Feindbilder als Bildmontage
Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, hatte ihm auf allen Seiten eine bildmächtige Propaganda den Weg bereitet, die den Gegner dämonisierte und die eigenen Führer glorifizierte. Auch in den vier Kriegsjahren galt die auf Ansichtskarten verbreitete Bildmontage als wirksames wie billiges Mittel, die in der Bevölkerung aufkeimenden Zweifel am Kriegsglück oder an der Gerechtigkeit der eigenen Sache zu zerstreuen.
Eine täuschend echte Bildmontage muss nicht zum Zwecke der Täuschung geschaffen sein, aber wenn ein Künstler einen falschen oder irreführenden Eindruck schaffen will, ist sie oft die Methode der Wahl. Die politische Propaganda hat sich daher schon früh Montage- und Retusche-Techniken bedient, um auf der Basis des vermeintlich objektiven fotografischen Bildes Ideologie zu transportieren.
In einer neuen Folge unserer lockeren Serie zu historischen Bildmontagen aus der Sammlung von Peter Weiss zeigen wir Ihnen in der aktuellen DOCMA-Ausgabe politische Ansichtskarten aus der Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs.
Den vollständigen Artikel zum Thema Feindbilder als Bildmontage sowie viele weitere Tipps, Tricks und ausführliche Workshops finden Sie in Ausgabe 60 des DOCMA-Magazins, die sie am Kiosk und in unserem Webshop – als Heft und als ePaper-Version – erwerben können.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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