Die besten Profi-Rezepte
In diesem Fokus-Workshop geht es um das Thema Effektivität. Deshalb wird nicht lange gefackelt, denn Sie finden auf jeder Seite – bis auf eine Ausnahme – in kurzer Rezept-Form sowohl die Beschreibung der eingesetzten Technik sowie eine oder mehrere Aktionen, die es Ihnen ersparen, die beschriebenen Schritte vollständig selbst ausführen zu müssen.
Wenn all die schönen, liebgewonnenen neuen Technologien versagen, wie etwa die „Inhaltsbasierte Retusche“ beim Entfernen unerwünschter Bildinhalte, oder HDR-Merging, um den Dynamikumfang einer Szene in den Griff zu bekommen, ja, dann muss man manuell ran. Im günstigsten Fall können Sie einfach Stempeln oder verschiedene Belichtungen mit manuell angelegten Masken überblenden – im schlimmsten Fall müssen Sie malen, also Bildbereiche von Hand komplett neu aufbauen. Hier haben sich im Laufe der Zeit einige Techniken als besonders tauglich erwiesen, den Bildbearbeiteralltag zu vereinfachen. Frequenztrennung und Bandstopp erleichtern die Retusche, mit der mehrfachen Raw-Konvertierung holen Sie das Beste aus Ihren Raw-Fotos heraus, Dodge & Burn lässt sich deutlich abkürzen, und nicht zuletzt können Sie saumfrei die Mikrokontraste verstärken. Tolle Techniken – aber setzen Sie diese unbedingt gefühlvoll ein!
Profi-Rezepte? Die besten Profi-Rezepte!
Ein Profi ist – im allgemeinen Sprachgebrauch – entweder jemand, der sich mit einer Sache besonders gut auskennt, oder – im eigentlichen Wortsinn – jemand, der mit seiner Tätigkeit in einem bestimmten Sachgebiet, also etwa der Bildbearbeitung, Geld verdient. Tatsächlich kennen sich viele Hobbyisten – und viele DOCMA-Leser – in Sachen Bildbearbeitung besser aus als mancher Profi, der nur einfachste Photoshop-Funktionen nutzt, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten (und sich aufgrund seiner Unkenntnis sein Leben unnötig schwer macht).
Auf der anderen Seite werden einzelne, andere Profis über die hier vorgestellten Techniken die Nase rümpfen, weil pauschale Automatiken nur selten einer komplexen Bildretusche gerecht werden.
In jedem Fall tun Sie gut daran, Ihr Augenmerk auf das Bild an sich – und nicht auf die verwendete Technik zu richten. Und wenn Sie nicht gebührend dafür bezahlt werden, einen ganzen Arbeitstag mit der manuellen Detail-Retusche eines einzigen Bildes zu verbringen, dann sind Sie bei diesem Workshop genau richtig.
Beim Blending kombinieren Sie Raw-Entwicklungen oder Belichtungen des gleichen Motivs, indem Sie diese als Ebenen übereinanderlegen und über Masken und Fülloptionen nur die passenden Bildstellen einblenden.
Quick-Dodge & Burn
Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie durch einfaches Skizzieren mit einer harten Pinselspitze schnell, flexibel und unkompliziert die Formen im Bild plastischer gestalten. Noch schneller geht das mit den Filtern »Gaußscher Weichzeichner« und »Hochpass«, wenn Sie wie beschrieben vorgehen oder die downloadbare Aktion anwenden.
Mikrokontraste
Maximale Details – das ist ein Thema, welches wahrscheinlich viele Fotografen interessiert. Die meisten detailverstärkenden Techniken erzeugen unschöne Säume – diese nicht! Mit meiner Aktion für die Matter-machen-Schärfung brauchen Sie dafür nicht einmal Plug-ins, sondern nur wenige Klicks.
Frequenztrennung
Einmal verstanden, werden Sie diese Technik lieben! Denn sie erleichtert nicht nur die Hautbearbeitung, sondern hilft auch bei vielen anderen Bildretusche-Problemstellungen. Die Trennung zwischen Tonwerten und Details ist ein unschätzbarer Zeitsparer bei vielen alltäglichen Retusche-Problemen.
Bandstopp
Diese Technik ist auch als „Invertierter Hochpass“ bekannt. Mit ihr legen Sie fest, welche Detailgrößen in einem Bild sichtbar bleiben dürfen und welche ausgeblendet werden sollen. Begrüßen Sie Ihr neues Werkzeug: das digitale Bügeleisen!
Den vollständigen Workshop zum Thema Die besten Profi-Rezepte finden Sie in der der neuen DOCMA-Ausgabe 65, die Sie bereits jetzt in unserem Webshop bestellen und ab dem 10.6. am Kiosk kaufen können.
Wenn Sie sofort weiterlesen möchten, kaufen Sie sich im Webshop die PDF-Version des Heftes.