Bildsprache des Jugendstils
Am Beispiel der Werke von Alfons Mucha zeigt Jamari Lior, wie man die charakteristische, stark stilisierte Bildsprache des Jugendstils mit fotografischen Mitteln umsetzen kann.
Die typischen Sujets und Darstellungsweisen einzelner Kunststile und -epochen sollten jedem geläufig sein, der sich mit inszenierter Fotografie beschäftigt. Unter dem übergreifenden Thema „Bildgestaltung“ will die DOCMA daher in lockerer Folge den Fokus auf verschiedene Stilrichtungen legen. Den Anfang macht der Jugendstil und insbesondere das Werk eines Grafikers und Malers dieser Epoche – Alfons Mucha.
Der Kunstkenner ahnt es schon: Wir bewegen uns nicht chronologisch durch die Jahrhunderte, sondern beginnen mit einer kurzen, aber bis heute inspirierenden Phase zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Reise geht ins Jahr 1894: Alfons Mucha, ein junger Künstler aus Mähren, war mehrmals an der Prager Akademie der Künste abgelehnt worden und hatte stattdessen eine Schule für Bühnendekoration in Wien besucht. Anlässlich der Weltausstellung 1889 zog er nach Paris, um dort sein Glück zu versuchen.
Der Zufall half mit. Die weltberühmte Pariser Schauspielerin Sarah Bernhardt brauchte dringend einen Plakatentwurf für ihr Theaterprojekt „Gismonda“, und keiner der namhaften Künstler war kurz vor Weihnachten verfügbar. Mucha stellte sich der Aufgabe und begeisterte seine Kundin so sehr, dass er von nun an ihr favorisierter Plakatdesigner wurde – und damit selbst zur Berühmtheit.
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hallo,
ich seh da ja viel, baber „jugendstil“ ? wo bitte soll der sein ?
ich hab den eindruck, das da wer was verwexlt …