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Parodistisch

Ein prima Geschenk für vermeintliche Kunstkenner. Sie werden wahrscheinlich ehrerbietig Bedeutung in die Werke fabulieren – besonders dann, wenn man statt der Volksausgabe die Collector’s Edition für 2500 Euro überreicht.

Bei André S. Solidor weiß man nicht recht, ob er sich ernst nimmt, ob man ihn erst nehmen sollte oder ob das ganze nur ein großer Pseudo-Künster-Spass ist. Wahrscheinlich letzteres. Die Bilder haben weder eine inhaltliche Linie noch einen erkennbaren fotografischen Stil. Das erinnert an moderne Fotokunst. Allerdings bereitet es Freude, in dem großformatigen Buch zu blättern und sich den dort abgedrucken Skurrilitäten inspirieren zu lassen. Ein prima Geschenk für vermeintliche Kunstkenner.
The Art of André S. Solidor
von Elliott Erwitt
Gebundene Ausgabe, 96 Seiten
Teneues Verlag, 2009
49,90 Euro
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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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